Gurdelregen beim Schneegestöber
Die 59 Faschingsgruppen ließen sich heuer nicht lumpen. Es regnete Gurdel in Strömen und das ließ die vielen hundert Zuschauer bis zum Ende ausharren, obwohl es immer wieder zu schneien anfing und es bitterkalt war.
Um 14.00 Uhr ging es los, aber schon lange vor Beginn strömten hunderte Närrinnen und Narren aus nah und fern in die Mainburger Innenstadt, um sich die besten Plätze zu sichern. Viele Besucher erschienen in lustigen Outfits und vor allem Tierkostüme waren sehr beliebt.
Zahlreiche schwarze und weiße Schafe bevölkerten die Gehwege, aber auch Eis- und Braunbären, Küken, Hühner, Löwen und Zebras waren sehr beliebt. Doch auch Clowns, Hexen, Teufelinnen und Teufel, Polizistinnen und Matrosen waren zahlreich vertreten.
Die vielen fantasievollen und zum Teil sehr aufwändig gestalteten Faschingswägen aus Tegernbach, Geisenfeld, Attenhofen, Aiglsbach, Hornbach, Puttenhausen, Pötzmes, Mirskofen, Weihmichel, Obersüßbach usw. zogen als langer Gaudiwurm durch die Straßen und wurden ausgiebig von den kleinen und großen Faschingsfans bejubelt und beklatscht.
Wie immer wurden jede Menge lustige und zum Teil auch sarkastische Themen zum Besten gegeben. Das Thema „blaue Papiertonne“ war eines davon, genauso wie das große Thema vom angekündigten Weltuntergang, das „ausgegangene“ Bier am Gallimarkt und natürlich das „schnelle“ Internet durfte auch nicht fehlen.
Nur einige wenige Zuschauer gingen nach dem Faschingsumzug nach Hause, die allermeisten schlossen sich dem letzten Faschingswagen bis zum Marktplatz an, um dort noch ausgelassen zu feiern.
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