Prinz Florin II. hoch zu Ross
Der Prinz kam zwar nicht auf einem weißen Schimmel angeritten, sondern auf einem schwarzen, lammfrommen „Ackergaul“, was aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat. Außerdem hat Prinz Florian ja schon seine Prinzessin erobert und diese folgte ihm auf dem Fuß, wie auch die gesamte närrische Gefolgschaft der Narrhalla Mainburg.
Die Gardemädchen bezauberten die Zuschauer als Bäuerinnen, und der Elferrat in lustigen, farbenfrohen Tierkostümen wie zwei Gorillas einmal in schwarz und einmal in giftgrün, eine Kuh und ein rotes Pferd waren auch dabei.
Die Kapelle, die den närrischen Zug anführte, hatte sich in wilde Wikingerkostüme geworfen, und spielte trotz der Kälte und ohne Pause zünftige Faschingslieder.
Um 13.30 Uhr starteten sie vom Reisebüro Stanglmeier und zogen dann einmal durch die Innenstadt und kehrten dabei alle paar Meter ein. Egal ob in der Sparkasse, der Volksbank, der Hypo-Vereinsbank, dem Café Lutzenburger, der Verwaltungsgemeinschaft u.v.a., überall wurden sie mit großem Hallo begrüßt und wurden ordentlich bewirtet.
Prinzessin Simone I. hatte diesmal in ihrem Handtäschchen nicht wie üblich Puder für ihr Näschen, sondern eine laaaaaange Scheeeeere, mit der sie allen Anzugträgern zu Leibe rückte und sie um eine halbe Krawattenlänge erleichterte. Die Autofahrer waren nicht ganz so begeistert von den vielen Narren auf der Straße, denn freies Geleit gab es nur für die, die Weggeld bezahlten, was die Allermeisten aber mit Humor nahmen.
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