Hexerei in der Stadtbibliothek
Der Fasching hat auch vor der Stadtbibliothek nicht haltgemacht. Frau Renate Fuchs und Frau Brigitte Berg organisierten eine Faschingslesung mit Pfiff. Über 50 Kinder im Vorschulalter warteten zum Teil schon vor noch verschlossener Tür und konnten kaum stillhalten vor Aufregung. Die meisten erschienen in bunten Kostümen.
Viele der kleinen Mädchen waren natürlich Prinzessinnen, aber es gab auch ein kleines Indianermädchen, einige Katzen, jede Menge Hexen und sogar zwei Teufelinnen. Unter den Buben waren einige Feuerwehrmänner, viele lustige Clowns, ein Superman, Piraten mit langen Säbeln und ein kleiner Cowboy.
Zur Einstimmung wurde erst mal das Lied „Lirum, larum Besenstiel, wer das nicht kann, der kann nicht viel“ gesungen, bei dem die Kleinen eifrig mitsangen und mittanzten.
Frau Fuchs, die selbst als Hexe verkleidet war, fegte mit ihrem Hexenbesen durch die Bibliothek, dass den Kindern vor Staunen der Mund offen stand. Dann wurde es spannend.
Der Raum wurde abgedunkelt, und Frau Fuchs zauberte auf die große Leinwand die Bilder zu der Geschichte „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ von Axel Scheffler und Julia Donaldson.
Mit einer schaurigen Hexenstimme erzählte sie die Geschichte einer ihrer Hexenkolleginnen, die sich mit ihrem Besen auf eine Reise machte und dabei lustige Abenteuer erlebte.
Als würdigen Abschluss der schaurig schönen Lesestunde zauberte Frau Fuchs noch ein letztes Mal. Sie holte einen großen Hexenkessel und kochte einen Hexenschmaus aus Tannenzapfen, Rinde und Kastanien. Nach einem laaaaaaangen Zauberspruch, den die Kinder mit Frau Fuchs aufsagten, verwandelten sich die holzigen Zutaten in leckere Guddis, die sie alle zusammen genüsslich auffutterten.
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