Neujahrsempfang in Au
"Wo alle nur nehmen wollen, stirbt die Gemeinschaft." Mit diesen Worten begann Bürgermeister Karl Ecker seine Begrüßungsrede am Freitagabend in der Auer Mehrzweckhalle. Vor rund 250 geladenen Gästen bedankte er sich ausdrücklich bei allen, die mit ihrem Engagement das Leben in Au bereichern:
Der Hopfenprinzessin Karin Kellner, der Rektorin der Grundschule Maria Otto, dem Direktor des Seniorenheims Freiherr von Soden, Pfarrer Bernd Heller, dem 2. Bürgermeister Karl Dreier, der 3. Bürgermeisterin Rita Briem, den Damen aus der Gemeindebücherei und dem Rathaus, den Kommandanten der Feuerwehren und der Kriegervereine, den Mitgliedern der Kolpingfamilie sowie den Musikern der Auer Geigenmusi und einem Blechbläserquartett der Musikkapelle Au, die das Ganze musikalisch begleiteten. Ihnen sei es auch zu verdanken, dass " Au so eine quirlige, lebendige und lebenswerte Gemeinde" sei.
Der Bürgermeister fasste sich heuer kürzer als sonst, da er den ehemaligen Vizelandrat Hans Neumaier gebeten hatte, einige lustige Anekdoten über Au zum Besten zu geben. Das ließ sich das " Hallertauer Urgestein" natürlich nicht zweimal sagen!
Er begann im Jahr 1913, als Auer Lausbuben Attentate auf die " Hallertauer Bockerlbahn" verübten oder auch ein großes " Pferdesprungrennen" stattfand. Besonders amüsant fanden die Zuhörer die Geschichte, dass Anfang Juli 1913 in Au abgestimmt wurde, ob der Markt mit elektrischem Licht versehen werden sollte. Die Auer waren daran nicht interessiert, so dass es bis 1918 dauerte, bis in Au das Licht anging! Erwähnt wurde auch die erstmalige Beurkundung des Hopfenbaus in Au aus dem Jahre 1613 - also kann heuer 400 Jahre Hopfenanbau gefeiert werden. Mit einigen launigen Vorschlägen über den neuen Namen der Mehrzweckhalle, über den ja momentan abgestimmt werden kann, beschloss der Ex-Vizelandrat seine Ausführungen.
Anschließend wurde zum großen Bufett, ausgerichtet von der Metzgerei Radlmeier in Au, und Getränken vom "Tapferen Schneiderlein "in Hirnsberg gebeten.
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