Name: King, Beruf: Queen of Jazz
Sie heißt King und ist seit Samstagabend auch in Pfaffenhofen die Queen of Vocal Jazz! Denise King trat mit ihren Musikern in Wacky Singers Jazzschreinerei auf und begeisterte das Publikum mit ihrer grandiosen Stimme und einer Energie, die sich förmlich übertrug und der sich wirklich niemand entziehen konnte. Wann hat man Leute in der zumeist doch eher coolen Künstlerwerkstatt schon einmal tanzen sehen? King is Queen!
Denise King kommt aus Philadelphia und befindet sich gerade auf einer ausgedehnten Tour durch Deutschland, Österreich und Kroatien. Nach einem kurzen Besuch in der Heimat wird sie im Sommer wieder nach Europa kommen und die Tournee fortsetzen. "Ich genieße es, auf der Bühne zu sein; da vergesse ich die Sehnsucht nach der Familie sehr schnell." setzt sie einen eindeutigen Schwerpunkt ihres Lebens.
Eigene Kompositionen, die sie zusammen mit ihrem musikalischen Begleiter Olivier Hutman (Piano) erstellt hat, wechseln sich im Repertoire ab mit Klassikern wie dem Gershwin-Stück "I Got Rhythm" oder "All Blues" von Miles Davis. Neben ihrem französischen Pianisten, der sie schon seit Jahren auf ihren Konzerten begleitet, hat Denise King noch den Münchener Bassisten Andreas Kurz und den Schlagzeuger Bernd Reiter aus Graz mitgebracht. Beide Musiker sind gern gesehene Gäste, die in unterschiedlichen Formationen immer wieder Gastspiele in der Region geben.
Die Künstlerwerkstatt platzte am Ostersamstag wirklich aus allen Nähten. So voll hat man sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Und dieses Energiebündel auf der Bühne hat sie alle mitgerissen. Selbst bei den ruhigeren Stücken kam niemand umhin mitzuswingen, bei den rhythmischeren wurde mindestens mitgeklatscht, später gar mitgetanzt. Und das hier, in dieser von eher lässiger, improvisierender Musik geprägten Stätte, die meist von einem Publikum besucht wird, das musikalisch zwar in alle Richtungen offen ist, aber eher aus Neugierde auf das, was kommt, angezogen wird.
Swing, Blues, Gospel - Denise King hat Stimme und Klangvolumen, die alles abdecken. Und ihre Konzertbesucher hat sie auch im Griff. Hier mal ein Aufruf zum Mitklatschen, dort einmal in die Kamera gewunken, und immer wieder ihre fantastischen Musiker vorgestellt. Die Frau hat Klasse und gibt sich souverän. Eine King als Queen eben.
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