Der Kommentar der Woche

Jetzt auch noch eine Hetzkampagne aus Pfaffenhofen

Wenn die Wolnzacher bislang meinten, die unbekannten Schulden und ihre Verschleierung wären ihr Problem, so werden sie durch den PK seit heute eines besseren belehrt. Die Vorverurteilung des Altbürgermeisters läuft auf vollen Touren. Wer kann ihr Einhalt gebieten? Vollmundig wird Wolnzach als pleite seit 1999 dargestellt. Wenn das so gewesen wäre, kämen mehr als 3 Mio. unbekannte Schulden heraus. Als so dumm kann der Wolnzacher Gemeinderat auch nicht verkauft werden! Die Marktfinanzen waren im Lot und gerieten erst in -den letzten zwei Jahren durch die doppelt so hohen Investitionen als in den Vorjahren aus dem Lot. Die Finanzlage ist nur ihr Spiegelbild. So gebietet es die journalistische Fairness, dass der Betroffene - und seit heute Beschuldigte - zuerst dazu Stellung bezieht. Dann erst kann dagegen gehalten werden. Da ist noch genügend Zeit und eigentlich geht es nur uns Wolnzacher an, wie wir darüber urteilen. Wir wurden mit mehr Schulden belastet als uns bekannt war. Und nicht Pfaffenhofen oder der Landkreis.

Die Hetze ist doch mehr als durchsichtig. Der PK hat immer noch nicht akzeptieren wollen, dass die Wähler Rudi Engelhard abgesetzt haben. Ihnen genügt nicht, dass Josef Schäch das Amt des Landrats seit einem halben Jahr hervorragend schultert und seine politischen Versprechen auch einlöst. 

Es ist also eine große politische Wertung und Verantwortung Gebot der Stunde. Schließlich beschädigt ein solcher Artikel das Amt des Landrats. Aber genau das will der Verfasser. Dass er damit dem ganzen Landkreis schadet, kümmert ihn wenig. Die Hauptsache, er hat sein Feuerchen gelegt und er wünscht sich natürlich, dass es noch kräftig brennt. Doch nach einem Brand gibt es nur Schaden.

Eduard Kastner

Kommentare

Kommentar von anonym |

Meinung eines Bürgers
Wäre es nicht besser gewesen man hätte seitens der Marktgemeindeverwaltung nach Entdeckung der Unregelmäßigkeiten, diese vorläufig nicht an die große Glocke gehängt sondern erstmal den Bericht der Kommunalaufsicht abgewartet. Sicherlich besteht seitens der Gemeindeverwaltung eine Informationspflicht, wie es um die Gemeinde steht. Jedoch hätte, als man sich entschloß diese "unschöne Sache" puplik zu machen klar sein sollen das sich die (noch lokalen) Medien der Sache annehmen und bis zum geht nicht mehr aufbauschen. So ganz schuldlos an der sich momentan abzeichnenden Berichterstattung, Vorverteilung und Spekulationen ist auch der neue Gemeinderat nicht. Da nutzt es nun auch nichts wenn seitens den Bürgermeisters verlautbart wird, das der Bericht der Kommunalaufsicht anfechtbar ist. Nun, warten wir ab wie sich die Sache noch entwickelt. Pitus

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