Aus dem Bauausschuss:

Turm für Klöpfer und Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden

Keine Einwände hatte der Bauausschuss in seiner Sitzung am vergangenen Dienstag, als ein Antrag der Firma Klöpferholz auf der Tagesordnung stand. Die Firma beabsichtigt die Errichtung von drei Werbeanlagen an der Einfahrt zum Gelände am Wiesensteig 11. Dabei handelt es sich um einen Pylon, ein Werbeschild und einen Fahnenmasten.

An dem 12 Meter hohen Turm soll ein Werbeschild angebracht werden. Daneben werden die Fahnenmasten aufgestellt. Da sich das Areal in einem Gewerbegebiet befindet, wurden im Ausschuss keine Einwände geltend gemacht. Auch eine Einschränkung bezüglich der Sichtdreiecke bei der Ausfahrt in die Straße sei nicht gegeben.

Zum Bauantrag zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garage und Carport auf dem Grundstück Ahornallee 47 sind, so berichtete Bürgermeister Jens Machold, bereits einige Einwände der Nachbarn eingegangen, da der Bauwerber Abweichungen von den Festlegungen des Bebauungsplanes beantragt hat. Speziell wegen der gewünschten Höhe für das Gebäude und der Lage der Garage sehen die Nachbarn nachteilige Auswirkungen auf ihre eigenen Grundstücke. GR Breitner plädierte dafür, dem Antrag nicht zuzustimmen, weil die beantragten Befreiungen "zu mächtig" seien, und so stimmte das Gremium dem Bauantrag "in dieser Form" nicht zu.

Bezüglich des Antrags auf Umbau und Nutzungsänderung für das Gebäude des ehemaligen "Schichtl-Wirts" setzte der Bauausschuss einen neuen Termin an, in dem mit dem Bauwerber noch Einzelheiten des Projekts besprochen werden.

Die Malerarbeiten im Innenbereich der neuen Einfach-Turnhalle vergab das Gremium zum Angebotspreis von 26 473 Euro einstimmig an die Firma Dierl aus Geroldshausen, als günstigstem Bieter.

Die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden in der Marktgemeinde habe man, so Bürgermeister Jens Machold, bereits vor einiger Zeit ins Auge gefasst. Nun habe er von einer örtlichen Elektro-Firma für die Siegelhalle ein Gutachten angefordert, um genauer sehen zu können, wie "so was ausschaut", und da bezog sich der Bürgermeister hauptsächlich auf die Kosten-/Nutzenanalyse. GR Wallner schlug vor, auch das Feuerwehrhaus und den Bauhof in dieses Gutachten mit einzubeziehen. Als Grundlage für das Gutachten genüge wohl erstmal die Siegelhalle, meinte Machold und anschließend könne man dann "Nägel mit Köpfen" machen. Wichtig sei jetzt, was die Zahlen sprechen und später könne man sicher auch noch "optische Fragen" diskutieren.

GR Siegmund brach eine Lanze für die Biogas-Anlage als Stromerzeuger: "Diese Anlagen sind im Sommer wie im Winter verlässlich!" Mit Solarstrom, so Siegmund, könne man "nicht rechnen".

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