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Viel Beifall für Musikschüler

(Pfaffenhofen, wk)

Die Schüler der Städtischen Musikschule Pfaffenhofen hatten alle Musikfreunde eingeladen, um das Schuljahr gemeinsam ausklingen zu lassen. Schüler und Lehrer wollten ihr Publikum beim Schuljahresabschlusskonzert im Festsaal des Rathauses mit unterhaltsamer und vergnüglicher Musik in den Sommer verabschieden. Der Eintritt war wie immer frei.

 

Ein breites Spektrum an Instrumenten war in unterschiedlichen Besetzungen zu hören und das Repertoire der Musikschüler umfasste klassische Werke ebenso wie moderne Stücke. Die Zuhörer konnten sich über fröhliche und abwechslungsreiche 90 Minuten voller Musik freuen.

  

Das Konzert startete mit dem großen Schulorchester, bestehend aus Streichern, Schlagwerkern und Bläsern, mit dem Walzer „An der schönen blauen Donau“ und dem musikalischen Thema der James Bond-Filme. Schulleiter Auwi Geyer begrüßte Eltern, Altbürgermeister Hans Prechter und 3. Bürgermeister Roland Dörfler und freute sich über das gut besuchte Konzert. Für den Musikreferenten des Stadtrates, Peter Feßl, war es eine Freude, zwei Mal im Jahr, zu Weihnachten und zum Schulabschluss, zu sehen, wie sich die Musikschüler weiterentwickelt hätten. Er freute sich, dass sich die Schüler der Ilmstadt einen schönen Einstieg ausgewählt hätten, fließt doch die Ilm später in die Donau. Er lobte den Fleiß der Schüler, Auwi Geyer und die Lehrer für deren Arbeit sowie die Eltern, die häufig als Elterntaxi unterwegs sind, um die Kinder zum Unterricht zu fahren. Bei den folgenden Musikstücken führte Auwi Geyer immer in die Stücke, deren Hintergrund und Komponisten ein.

 

 

Die noch recht junge Gitarrengruppe folgte dann mit dem Stück Funny Times von Renato Bui, wobei ein schon erwachsener Musikschüler am Kontrabass (Auwi Geyer „…ja, die gibt es bei uns auch“) die Jugendlichen begleitete. Gemeinsam ans Klavier setzten sich dann Anna Pohl und Lucia Vogl und spielten vierhändig den traditionellen „Tango Habanera“. Sylvia Kaufmann (Gitarre), die demnächst in der Musikschule den Unterricht für Hackbrett aufnehmen wird wenn sich genügend Interessenten finden, spielte mit ihrer Tochter Felicia eine spanische Suite und den „Schnapseinbringer mit Pfiff“, wobei Felicia unwahrscheinliche Geschwindigkeiten am Pedalhackbrett zeigte und jeder Ton „saß“, selbst wenn sie vier Schlegel in der Hand hatte. Das Blechbläser-Ensemble kassierte viel Beifall für die Stücke „Intrada“ und den „Bass-Joker“. Wieder vierhändig am Klavier Johanna Schuster und Veronika Friess mit einem Ragtime und vom Kulturförderpreisträger 2017, Daniel Reisner, war ein Schlagzeugsolo „Spur oft he Moment“ zu hören, mit leichter elektronischer Hintergrundmusik.


 

Ein Highlight war dann in der Zwischenpause die Verleihung der bronzenen Stimmgabel und die Spendenübergabe der Elternvertretung an die Schule sowie die Preisverleihung der Bürgerstiftung an Sandra Nothnagel. Die „Stimmgabel“ gibt es als Bronze-, Silber- und Goldabzeichen als Bestätigung geprüfter praktischer und theoretischer Leistungen für ein bestimmtes Instrument. Mit Bonze wurden ausgezeichnet: Quirin Meinersmann, Tobias Leitermann, Melanie Huber, Veronika Friess, Xenia Kühnel, Lucia Vogl, Johanna Schuster, Franziska Gruber, Sophie Stadler, Christiane Ruml, Johanna Friess, Anna Hoiss und Carolin Wagner. Als Kassier des Elternbeirats übergab Margit Kraus je 100 Euro der Musikschule (Auwi Geyer) und der Bürgerstiftung (Wolfgang Böhm).

Die Bürgerstiftung wiederum zeichnete durch Sparkassenvorstand Lienhard die Posaunistin Sandra Nothnagel für ihre ersten Plätze bei „Jugend musiziert“ auf Regions- und Landesebene sowie gutem Abschneiden auf Bundesebene aus und überreichte ihr einen Scheck über 2.000 Euro. Sandra spielt neben Posaune auch noch Violine. Sandra war darüber so glücklich und dankbar, dass sie ihre Lehrerin und Auwi Geyer jeweils mit einem Blumenstrauß überraschte.

 

 

Das Konzert wurde von den „Akkordeon Kids“ mit „Tango Fieber“ fortgesetzt, bei dem auch schon die Kleineren mitspielten. Vierhändig dann wieder mit Jasmin Salimi und Xenia Kühnel am Klavier der „Tango Argentino“ und auf der „Steirischen“ von Marina Maltan die „Erinnerungspolka“. Mit der Violinen-Gruppe gab es dann drei kurze Stücke und Daniel Reisner führte mit Markus Maier am Schlagzeug ein „Drum-Battle´“ vor. Das Saxophon-Ensemble spielte zwei lateinamerikanische Stücke und mit Querflöte und Klavier überzeugten Chantal Rouf und Irina Kersting. Den schwungvollen Abschluss lieferte die Sambagruppe mit „Flying Buckets“ und Improvisationen.


 

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