Märkte und Veranstaltungen
(Nandlstadt, sia)Foto: Archiv
Künftig können Nandlstädter Gewerbetreibende auch am Fastenmarkt ihre Geschäfte öffnen. Der Gemeinderat beschloss einstimmig diesen weiteren verkaufsoffenen Sonntag. Desweiteren wird der Markt Nandlstadt auch wieder die Durchführung und Organisation des Christkindlmarktes übernehmen und im kommenden Jahr das Fest der Sinne organisieren.
Kurz vor dem Fastenmarkt sind einige Geschäftsleute an die Marktverwaltung herangetreten, dass sie auch an diesem Marktsonntag ihre Geschäfte öffnen wollen. Dies ist aber nicht so einfach, erläuterte Bürgermeister Jakob Hartl. Im Rahmen der Märkte im Gemeindegebiet sind derzeit laut Verordnung des Marktes Nandlstadt zwei verkaufsoffene Sonntage (Johannimarkt und Martinimarkt) festgelegt. Natürlich ist das zu begrüßen, es belebt das Ganze, so der Bürgermeister, es müssen aber vorher noch eine Menge Anträge gestellt und viele Formalitäten erledigt werden. Marktgemeinderat und 1. Vorsitzender des Gewerbevereins Matthias Mauser begrüßte diese Entscheidung: „ Das ist nur zu unterstützen, solche Veranstaltungen beleben den Innenraum“.
Der Christkindlmarkt rund um die Pfarrkirche im letzten Jahr wurde erstmalig vom Markt Nandlstadt organisiert und entpuppte sich bei Besuchern und Standbetreibern als großer Erfolg. Einziger Wehrmutstropfen sind die Kosten für den Markt, denn es ist mit einem Defizit von 1.000,- Euro zu rechnen. Hauptsächlich schlug hier der Wachdienst für die Nachtwache zu Buche. Der Gemeinderat stimmte aber trotzdem einstimmig dafür, auch zukünftig den Christkindlmarkt zu veranstalten.
Noch eine weitere große Veranstaltung stand unter diesem Tagesordnungspunkt. Das Fest der Sinne soll 2019 (zweijähriger Turnus) wieder durchgeführt werden. Allerdings lagen die Ausgaben dafür im vergangenen Jahr in etwa 20.000,- Euro über den erzielten Einnahmen. Im Hinblick auf den kulturellen Wert dieses Events sollte es jedoch weiterhin stattfinden, so die Meinung des Bürgermeisters und der Gemeinderäte. Dabei ist es wichtig, den Beschluss jetzt schon zu fassen, im Hinblick auf die Organisation der Musikkapellen. „Das Fest steht für einen großen Image-Gewinn und wenn wir jetzt schon Verträge aushandeln können ist das kostengünstiger, sagte Kulturreferent Rainer Klier.
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