Drogen im Faschingstreiben führen zu mehreren Polizeieinsätzen
(Pfaffenhofen, hal/rt)
Rund um das Faschingstreiben am Pfaffenhofener Hauptplatz kam es am gestrigen Dienstag zu mehreren Polizeieinsätzen in denen jeweils Drogen eine Rolle spielten. Unter anderem kostete dies einem Mann den Führerschein.
Der erste Fall ereignete sich um 14.55 Uhr in der Türltorstraße. „Im Rahmen des Faschingstreibens verständigte eine Securitystreife die Polizei, da Jugendliche augenscheinlich Alkohol vor einem Einkaufsmarkt konsumieren würden“, so ein Polizeisprecher. Bei Eintreffen der Beamten wurde eine größere Personengruppe angetroffen. Darunter befand sich ein Kind und ein Jugendlicher, „welche beide einen alkoholisierten Eindruck machten.“ Da sich beide nicht ausweisen konnten und auch die Eltern nicht vor Ort waren, wurden sie von der Polizei in Gewahrsam genommen. Auf der Dienststelle stellte sich dann zudem heraus, dass der Jugendliche geringe Mengen Betäubungsmittel mit sich führte. Beide wurden anschließend in die Obhut ihrer Eltern übergeben. Den Jugendlichen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Besitz von Betäubungsmitteln.
Um 19.40 Uhr wurde ein 38- jähriger Fahrzeuglenker in der Moosburger Straße einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. „Hierbei wurde starker Alkoholgeruch wahrgenommen. Seine Fahrt in ein Lokal im Gewerbegebiet Kuglhof konnte er nicht mehr fortsetzen, da ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von 1,6 Promille ergab.“ Die Weiterfahrt wurde deswegen von den Streifenbeamten unterbunden und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Der Mann musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und musste seinen Führerschein gleich bei der Polizei abgeben. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Gegen 20.45 Uhr gerieten zwei Jugendliche gerieten auf dem Hauptplatz im Bürgerpark Pfaffenhofen in einen Streit. Zumindest ein Beschuldigter wies dabei einen erheblichen Alkoholpegel auf. Die Streithähne konnten weitere Personen trennen. „Ob es zu Schlägen kam, oder nur geschubst wurde, muss im Nachgang noch geklärt werden“, so die Polizei. Ein Geschädigter wies eine Kopfplatzwunde sowie eine Schürfwunde auf, die den Einsatz eines Rettungswagens nach sich zogen. Die Verletzungen könnten allerdings von einem Sturz nach der Auseinandersetzung stammen, so die Polizei
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