Geisenfelder samma mia
(Geisenfeld, wk)Das neue Geisenfeld-Lied von Johann (Tschak) Neuhauser begeisterte das Publikum beim Konzert der Geisenfelder Musiker Tschak, der Band „Kört Kabein“ mit Inge Fuchs sowie Special Guest Michael Bretz im total ausverkauften Rathaussaal; einige Gäste mussten sogar abgewiesen werden, da es an der Abendkasse keine Karten mehr gab weil die Veranstaltung ausverkauft war.
Obwohl das Konzert erst um 20 Uhr begann, strömten bereits ab 19 Uhr die Gäste in den Rathaussaal und suchten sich Plätze bei freier Platzwahl. Angesagt war ein Konzert mit Geisenfelder Musikern, die auch immer wieder mal in Geisenfeld auf der Offenen Bühne der Bar „Alisa“ oder bei Veranstaltungen der Stadt wie Bürgerfest oder musikalischem Frühschoppen auftraten. Insoweit waren sie keine Unbekannten, aber die Besucher waren nicht unbedingt alle diejenigen, die sonst auf solchen Veranstaltungen zu sehen waren. Deshalb freute sich Kulturreferentin Henriette Staudter bei der Begrüßung über diesen großartigen Zuspruch. Auch ehemalige Kolleginnen des früheren Schulrektors Johann Neuhauser waren als Gäste erschienen.
Den Abend eröffnete Tschak mit seinem Lied „Sex-Appeal“, das Georg Danzer auf Hochdeutsch gesungen hatte, doch von Tschak erklang seine ureigene bayrische Version, damit eine Weltneuheit, wie er meinte, und besonders die Damen waren begeistert. Der Abend war so gestaltet, dass Tschak einige Lieder im Wechsel mit Inge Fuchs und der Band Kört Kabein sang und Michael Bretz sprang immer passend mit seiner Mundharmonika in die Stücke ein. Beim Lied über die Liebe eines („Studierten“) Lehrers zu einer Friseuse hatte Tschak dann auch gleich die Lacher auf seiner Seite und das Publikum klatschte begeistert mit. Die Lieder von Tschak waren geprägt von täglichen Leben und Zusammenleben und Inge Fuchs hatte anfangs Liebeskummer-Lieder dabei („ist schon lange her…“) sowie viele Liebeslieder, über das Leben und über Träume. Mit ihrer klaren, kräftigen Stimme war sie das klare Gegenteil vom Tschak, der seine Lieder mit seinem gewohnt dunklen Timbre sang und dabei eine große innere Ruhe ausströmte. Aber „Rockröhre“ Inge Fuchs konnte auch ihre zärtliche Seite bei ihren Liedern zeigen.
Später dann, als das neue Geisenfeld-Lied „Geisenfelder samma mia“ erklang, klatschten die Besucher begeistert mit und ohne zwei Zugaben wurden die Musiker dann nicht von der Bühne entlassen, darunter das Holledauer-Lied von Inge Fuchs.
Korrektur: Erfreulich war, dass in der Zeit vom 22.12.2017 bis 12.1.2018 ein Geldbetrag in Höhe von 800 Euro an Spenden für die CD "Geisenfelder samma mia" zusammen kam, der dem Verein „Familien in Not“ überreicht wurde. Kulturreferentin Henriette Staudter dankte den Musikern zum Abschluss mit einem echten Geisenfelder Weizenglas.
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