Trio NeuKlang: faszinierende Klänge
(Geisenfeld, wk)Das Berliner Trio NeuKlang begeisterte wieder einmal das Geisenfelder Musikpublikum. Sie waren bereits vor zwei Jahren im Rathaussaal und konnten auch jetzt wieder zeigen, dass sie die Kombination Klassischer Moderne, Tango, Jazz und Neuer Musik beherrschen. Das war sicher von Beginn an ein schwerer Weg, doch sie haben ihn gemeistert.
Die drei Musiker, Nikolaj Abramson (Klarinette), Jan Jachmann (Akkordeon) und Arthur Hornig (Violoncello), fanden sich in Berlin und spielen seit 2003 zusammen. Sie schafften es, das Geisenfelder Publikum mit ihrem Programm „Good bye Astor – Mozarts letzter Tango“ wieder davon zu überzeugen, dass auch klassische Stücke und Tango zusammen passen. Angelehnt an Astor Piazolla spielten sie Stücke von Edvard Grieg, Rachmaninow, Tschaikowski, Vivaldi, Schostakowitsch, Rossini, Bach, Weber, Brahms, Mendelssohn und Mozart. Die Stücke waren exzellent arrangiert und mit Begeisterung harmonisch und perfekt aufeinander abgestimmt gespielt. Ihr Musikprogramm war somit eine gleichzeitige Liebeserklärung an den Tango und die klassische Musik. Die Zuhörer im gut besuchten Rathaussaal applaudierten vor lauter Begeisterung nach jedem Stück, es gab Kommentare wie superschön oder traumhaft aus den Reihen des Publikums. Es war wirklich ein Konzert auf sehr hohem Niveau.
Die Musiker überzeugten mit ihrer Musik, dazu brauchten sie keine großen Worte zu verlieren, es genügte eine kurze Ankündigung und schon ging es weiter mit dem nächsten Stück. Selbst der Hinweis auf die neue CD war sehr zurückhaltend formuliert, doch sie fand trotzdem genügend Käufer, wie auch die anderen CDs.
Dass die Musiker nach dem letzten Stück noch nicht die Bühne verlassen konnten, war schon zu erwarten, und so kamen sie um Zugaben nicht herum. Kulturreferentin Henriette Staudter war ebenfalls vom Trio begeistert und freute sich, dass die Musiker nach ihren vielen Auftritten in China (Juli 2017) und Südafrika (September 2017) auch wieder den Weg nach Geisenfeld gefunden hatten, denn nach einem weiteren Konzert in Aichach am nächsten Tag stehen wieder Konzerte in ihrer Heimatstadt Berlin an. Als kleines zusätzliches Dankeschön überreichte ihnen Henriette Staudter ein Weizenbierglas mit einer Flasche Weizenbier – das nicht mit der Berliner Weiße zu verwechseln sei.
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