Mehr Bach, mehr Ortskern
(Langenbruck, rt)
Kürzlich wählte der Reichertshofener Gemeinderat die Planungsvorschläge des Stadtplanungsbüros Dragomir aus, das im Zuge des von der Kommune verfolgten „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“, kurz ISEK genannt, mehrere Varianten einer kurz- oder auch langfristigen Entwicklungsmöglichkeit von vier Bereichen im Markt vorstellte. Unsere Zeitung beendet ihre vierteilige Reihe mit der Feinuntersuchung des Langenbrucker Ortskerns.
In Langenbruck eröffne sich eine „charmante Möglichkeit“, klein (mit einer möglichen ortsmittigen Umgestaltung) anzufangen, so die Dragomir-Planer in der Sitzung des Marktgemeinderates. Sie legten dazu sechs Konzepte vor, auch um einen deutlichen Ortskern herauszuarbeiten. Bürgermeister Michael Franken (JWU) erklärte vorneweg, dass für Langenbruck die Städtebauförderung nicht greife und überdies keines der möglicherweise für eine Gestaltung infragekommenden Grundstücke der Kommune gehöre: „Nicht einmal die Straßen gehören uns, weil es sich um Kreisstraßen handelt.“
Bei der Vorstellung meinte eine der Dragomir-Planerinnen: "Es wäre schön, den Bach aus dem Untergrund zu holen.“ Deshalb ist er in allen Plänen auch deutlich zu erkennen. Zum Schluß entschieden sich die Räte einstimmig für die minimale Lösung 2 C, auf die man ja aufbauen könne.
Dieser Plan hat es geschafft:
Diese fünf Pläne fanden mehrheitlich keine Zustimmung:
Pläne: Dragomir Stadtplanung
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