Pfaffenhofen im Umbruch - Die Kreisstadt in den 60er Jahren
(Pfaffenhofen, mh)
Andreas Sauer M.A. hat uns im Theatersaal, im Haus der Begegnung, in Pfaffenhofen, wieder einmal tief in die Geschichte der Kreisstadt blicken lassen. Ein voller Besucherrang zeugt vom großen Interesse der Pfaffenhofener an ihrer Geschichte.
Die Kreisstadt in den 60er Jahren haben viele der Anwesenden noch als Kinder oder Jugendliche erlebt. Groß war die Begeisterung für die fotografischen Schätze des Stadtarchivars, das alte Landrastamt, der Ferkelmarkt auf dem oberen Hauptplatz, die erste Radarfalle in der Münchener Straße, der Bau des Schulzentrums am Gerolsbach, Autokorso und Faschingstreiben.
Mit vielen kleinen Geschichten zu den Bildern entstand, ein Bild der damaligen Zeit das vom Aufbruch und zu eng geworden Gebäuden erzählte. Das alte Bezirksamt wurde abgerissen, das heute frisch renovierte Landratsamt entstand. Die heutige Realschule wurde als erstes Gymnasium errichtet, dort wo heute das Schyren-Gymnasium steht, war damals das Pfaffenhofener Freibad mit Campingplatz.
Immer mehr Menschen zog es zu uns, der zunehmende Verkehr, war, damals wie heute, dass Thema im Stadtrat. Auf der Scheyerer Kreuzung regelte noch ein Polizist, den Fahrzeug- und Fußgängerstrom, nicht nur bei Schulbeginn. Die Straßenbauer waren überall, ob Tiefbau oder Teer, große Löcher und Maschinen, bestimmten den Zustand des Hauptplatzes.
Erste Kunstausstellungen waren zu bewundern und die Kultur hielt Einzug in der Architektur. Der Baustil war praktisch und sollte langlebig sein, Qualität auch für den sozialen Wohnungsbau, die Baraken aus den Nachkriegsjahren verschwanden langsam.
Viel hätte es noch zu erzählen gegeben, Insiderwissen, dass Andreas Sauer immer zu schätzen weiß und begierig sammelt. Vieleicht ein andermal, wenn die reise durch die Geschichte weitergeht, sehr zu empfehlen. Unter http://www.pfaffenhofen.de/stadtgeschichten/ finden sie noch mehr Material.
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