Schafkopfturnier im Seniorenbüro St Josef

Jeden Freitag, treffen sich in der Senioren-Wohnanlage St Josef, in der Innenstadt von Pfaffenhofen an der Ilm, die Schafkopffreunde um ihre Leidenschaft zu pflegen. In unterschiedlicher Stärke und wechselnder Besetzung, wird Kartentradition, gefrönt.

Einmal im Jahr wird ein Turnier ausgetragen, bei dem es natürlich auch Preise zu gewinnen gibt. Zumeist findet sich ein großzügiger Sponsor (heuer Stanglmeier Touristik) für den ersten Preis, der Rest der Preise wird, vermutlich, irgendwie von der Stadt beigesteuert.

Natürlich liegt auch Kleingeld in den Spielschalen, aber das ist mehr für das Gehirnjogging als für den Geldbeutel. Schafkopf ist schließlich kein „Batzispiel“ wie Zwicken oder Watten, das, so erzählen die Alten, schon so manchen Haus, Hof und Umanand gekostet haben. So arg geht’s dann im Seniorenbüro nicht zu, es geht ums zusammenspielen. Wie im richtigen Leben entscheidet der Zufall, wer mit wem und bei der nächsten Runde, zeigt das Blatt schon wieder auf andere Spieler.

Erster Platz Theo Abenstein, zweiter Platz Franz Müller, dritter Platz Kathi Hanus

(Wiki) Die ältesten schriftlich fixierten Regeln zum Bayerischen Schafkopf finden sich im Schafkopf-Büchlein – Ausführliche Anleitung zum Erlernen und Verbessern des Schafkopfspiels mit deutschen Karten, Amberg 1895; der Autor geht hier explizit auf die Unterschiede zu den in Norddeutschland gespielten Schafkopfvarianten, sprich Skat und Doppelkopf, ein.

Ziel des Spiels ist es, durch Stechen eine gewisse Punktzahl zu erreichen. Normalerweise gilt ein Spiel für die Spielerpartei mit 61 Punkten (Augen)als gewonnen, mit 91 Augen als mit Schneider gewonnen; werden alle acht Stiche gemacht, gilt dies als schwarz gewonnen. Mit 31 Augen ist die Spielerpartei Schneider frei. Für die Nichtspielerpartei hingegen ist entsprechend das Spiel mit 60 Augen gewonnen und mit 90 Augen mit Schneider gewonnen sowie mit 30 Augen Schneider frei …..