Mehr als nur Materie
(Wolnzach, hr)Pfarrer Friedhelm Gandyk segnete die Wolnzacher Gräber und schloss dabei besonders jene in die Gebete ein, die in den vergangenen 12 Monaten verstorben sind. Insgesamt 50 Mal musste die Gemeinde Abschied nehmen.
Zu Allerheiligen ans Grab der Verwandten zu gehen, das ist für viele mehr als nur eine Tradition. Im Gedenken an die Verstorbenen waren auch viele Wolnzacher an deren letzte Ruhestätte gekommen, um für sie in einem gemeinsamen Gottesdienst zu beten.
„Dieser Tag macht uns bewusst, dass auch unser Leben endlich ist“, so Pfarrer Friedhelm Gandyk. Der Tod steht am Ende eines jeden Lebens. Die Frage, die dabei viele Gläubige bewegt dürfte, was kommt danach. Verschwindet man ins Nirwana? Genau dies versuchte Gandyk zu beantworten: „Jeder Mensch ist mehr als nur die Materie, aus der er geformt ist“, erläuterte er. „Wir alle haben in Gott unser Ziel und unsere Heimat.“ Der Geisenfelder Geistliche nicht nur von der Unsterblichkeit der Seele, sondern auch von der Güte Gottes.
Gerade vor diesem Hintergrund ist Allerheiligen nicht nur ein Tag, an dem man sich „wehmütig“ erinnern sollte, sondern auch eine Aufforderung das eigene Leben Gott anzuvertrauen.
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