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Herbstkonzert 2017 - 40 Jahre Blaskapelle Rohrbach

(Rohrbach, wk)

Eine sehr gut besuchte Veranstaltung war das Herbstkonzert zum 40-jährigen Bestehen der Blaskapelle Rohrbach; von den 18 aufgestellten Reihen waren zusammengerechnet nur drei nicht besetzt. Das Konzert war das letzte Highlight der Rohrbacher Herbstkultur. Und die Musiker begeisterten wieder ihre Gäste, auch die Jugendlichen konnten dabei punkten, wenn sie mit den erfahrenen Musikern zusammen spielten.

 

Mit dem Konzertmarsch „Arsenal“ von Jan van der Roost hatte die Blaskapelle unter der Leitung ihres neuen Dirigenten Thomas Linseisen die Gäste begrüßt. Die Moderation des Abends hatte wie immer ganz professionell Rupert Odersky übernommen. Für ihn war das Oberthema des Abends die „Zeit“, was auch ganz gut zur Zeitumstellung in der Folgenacht passte. Er freute sich, dass sich die Gäste Zeit genommen hätten und dass ihn die Bläser gebeten hatten, sich bei seiner Moderation Zeit zu nehmen, damit sie ihre Lippen und Gesichtsmuskeln für das nächste Spiel wieder entspannen könnten. Diesem Wunsch kam er natürlich gerne nach.

 
Flott weiter im Programm ging es mit der Polka „Von Freund zu Freund“ von Martin Scharnagl und dem Walzer „Die Verzweifelten“ von Kapellenmitglied Fabian Dries sowie der „Posaunenpolka“ von Peter Schad. Eigentlich recht frei übersetzten die Musiker dabei das Posaunensolo für drei Posaunen, indem sie vier Posaunen einsetzten- das klang natürlich ganz toll und gab einen Extraapplaus. Die moderne Ouvertüre „City Treff“ von Siegmund Goldhammer folgte sowie vor der Pause die Polka „Die Liebste (Nejmilejsi)“ von Jaroslav Tvrdý.

 

Die Schlagzeuggruppe der Nachwuchs-Musiker unter der Leitung ihres Schlagzeuglehrer Sebastian Werther holte die Gäste aus der Pause zurück mit den Stücken „Funny Sticks“ von Andreas Schneider und “ Ein kleiner Springbock“ mit Georg und Daniel an den Drums. Unter der musikalischen Leitung von Benedikt Fröschl waren dann die restlichen jungen Musiker an der Reihe. Mit zwei Musikstücken begeisterten sie die Gäste, die kräftig Applaus spendeten, schließlich hatte Benedikt Fröschl mal gerade vier Wochen Zeit gehabt, mit ihnen zu proben, weil er die Gruppe erst frisch übernommen hatte.

 
 Schwungvoll ging es dann weiter mit Melodien aus den James Bond-Filmen wie der Titelmelodie, „Tomorrow Never Dies” und “Golden Eye”. Moderator Rupert Odersky blickte mit Wehmut zurück auf seine Moderation des Herbstkonzertes vor genau 5 Jahren mit dem damaligen Dirigenten Thomas Gschrey. Damals wusste noch niemand, dass es das letzte gemeinsame Konzert mit dem Dirigenten war – und seit der Zeit verbindet er diese Zeit mit dem Stück “One Moment in Time” von Albert Hammond und John Bettis, weil es damals bei dessen Beerdigung gespielt wurde. Danach schloss sich ein Potpourri bekannter Frank Sinatra Songs an mit “Strangers in the Night”, “Chicago” und “My Way”. Dass das natürlich nicht alles sein konnte und eine Zugabe fällig war, wussten die Musiker und zusammen mit den Jugendmusikern spielten sie zum Abschluss Abba Gold, dann “Mein Heimatland” und die Bayern Hymne.

 

Thomas Linseisen                                             Rupert Odersky

Zuvor erhielten Dirigent Linseisen, Moderator Odersky und Jugenddirigent Fröschl als Dank eine kleine Anerkennung und für 40-jährige Zugehörigkeit zur Blaskapelle wurden Sepp Blank und Hermann Meier ausgezeichnet.

 

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