Austausch unter Gästeführern
(Pfaffenhofen, ce)Gästeführer aus dem ganzen Landkreis bei der Klosterführung in Scheyern
Auf Einladung von KUS (Kommunalunternehmen Strukturentwicklung) trafen sich 25 Gästeführer aus dem ganzen Landkreis im Kloster Scheyern. Neben einer Wildkräuter-Führung und natürlich einer Führung durch das Kloster und die Brauerei stand vor allem der Austausch im Mittelpunkt der Zusammenkunft.
KUS-Mitarbeiterin Lisa Sutter stellte die Publikation des KUS vor
Projektmanagerin Lisa Sutter begrüsste die Gästeführer am Abend in einem Nebenraum der Klostergaststätte und stellte ihre Arbeit im Bereich Freizeit, Erholung und Tourismus dar. Messebesuche, zahlreiche Publikationen und weiterer Ausbau etwa des Rad- und Wanderwegenetzes standen im Mittelpunkt.
Zusätzlich wurde in einem differenzierten Fragebogen die Erfahrungen, Wünsche und Einsatzmöglichkeiten der Gästeführer abgefragt. Diese kamen aus Paffenhofen, Geisenfeld, Vohburg und anderen Orten, einige hatten vor allem auf der Gartenschau geführt. Wenige können bereits umfassende Qualifikationen vor allem aus anderen, großen Städten wie München und Regensburg vorweisen, eine Zertifizierung und Mitglied im Bundesverband. Andere würden gerne mehr führen und sich weiter bilden.
Lisa Sutter stellte zusätzliche Fortbildungen im nächsten Jahr in Aussicht, dann stand der Erfahrungsaustausch und Zusammenschluss im Mittelpunkt des Abends. Ideen für neue Konzepte oder Themenführungen, für landkreisweite Unternehmungen wurden begeistert zusammen getragen.
Zuvor hatten viele schon am späten Nachmittag an der Wildkräuter Führung durch Kräuterpädagogin Ulrike Kainz teilgenommen. Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten sie die Umgegung rund um den Prielhof und erfuhren, dass der frühe Morgen die beste Erntezeit für Kräuter ist. "Wir sind jetzt Kräuterhexen und mixen einen Zaubertrank" lachten ein paar der Teilnehmer danach begeistert
An der Grablege der Wittelsbacher: Spannende Führung
Gespannt gingen alle danach auf die Klosterführung. Pater Matthäus zeigte souverän, herzlich und mit umfassendem Wissen die Kirchenräume. Von der Geschichte der Grafen von Scheyern bis zur heutigen Nutzung erfuhren die Teilnehmer auf dem Rundgang. Dazu gehörte nicht nur der Kirchenraum, sondern auch Kreuzgäng, Grablege der ersten Wittelsbacher, Sakristei und schliesslich sogar ein Blick in die kleine Brauerei.
Danach waren sich alle Teilnehmer einig: Nicht nur die Führungen haben sich absolut gelohnt, auch der Austausch untereinander sollte intensiviert werden. Der Landkreis Pfaffenhofen hat mehr zu bieten als nur vereinzelte Stadtführungen.
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