Unkenretter gesucht
(Pfaffenhofen, rt)
Bisher haben Helfer im Rahmen des Unken-Rettungsprojekts „Allen Unkenrufen zum Trotz“ etwa 100 Unkenquappen in mehreren Gewässern des Landkreises Pfaffenhofen gezählt. Dank des schönen Augustwetters konnten sich die Kaulquappen rasch entwickeln. Sie bilden gerade die Vorderbeine aus, und es wird nicht mehr lange dauern, bis sie ihre Laichgewässer verlassen.
„Wir freuen uns ganz besonders über diesen Erfolg, denn er beweist, dass auch die Wiederansiedlung von Unken funktionieren kann“, sagt Projektbeteiligte Angela Grau. Nun gehe es darum, die Biotope für nächstes Jahr weiter zu optimieren, denn die Gelbbauchunke benötige als Pionierart vegetationsarme Kleingewässer.
„Nicht alles kann mit dem Bagger erledigt werden, es bleibt Handarbeit übrig. Aktiver Naturschutz mit der Schaufel in der Hand ist angesagt!“ Deshalb sind für die kommenden Samstage im September und Oktober jeweils von 14 bis 17 Uhr mehrere Biotoppflegeeinsätze geplant. „Wer Zeit und Lust hat mitzumachen, kann sich bei uns melden.“ Je nach Wetterlage werden dann die einzelnen Aktionen bekannt gegeben.
Interessenten können per Mail mit Volker Riehm (familieriehm@freenet.de) und Angela Grau (angelagrau@web.de) Kontakt aufnehmen.
„Allen Unkenrufen zum Trotz“ wird im Rahmen des Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“ mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit durch das Bundesamt für Naturschutz sowie durch den Bayerischen Naturschutzfonds gefördert.
Fotos: Raths / Pixabay
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