Hurra, ich bin ein Schulkind
(Sandelzhausen, sh)Was für eine Aufregung. Während die Eltern am Vorhof der Schule vergeblich um einen Parkplatz suchen, posieren die Sprösslinge der anderen bereits mit Schultüte vor der Eingangstür für ein Erinnerungsfoto oder warten in der Aula auf den offiziellen Empfang. So lief das Szenario an der Sandelzhauser Grundschule ab, die heuer 22 Erstklässler in ihren „heiligen Hallen“ aufnahm.
„Willkommen liebe Leute, Hallo Hallo Hallo!“ lautete der musikalische Gruß mit dem Claudia Artinger, Rektorin der Grundschule Sandelzhausen, und ein Teil der Chorklasse die neuen Gesichter in Empfang nahmen. Denn die meisten der Erstklässler dürften das große Schild in der Aula noch gar nicht lesen können.
Wie bereits im letzten Jahr gibt es auch heuer nur eine erste Klasse an der Grundschule Sandelzhausen. Während es die Einen vor lauter Vorfreude kaum mehr erwarten konnten, endlich an der Schulbank Platz zu nehmen, blickten die Anderen noch etwas ungläubig drein, was sie wohl ab dem heutigen Tag in den ihnen noch unbekannten Hallen erwarten möge.
Doch die Angst wurde den Erstklässlern von Frau Claudia Artinger schnell genommen. Auch Maskottchen „Kasperl“ war mit Schultüte und Ranzen angereist. In Blick hinein verriet, was ein Schulkind ab sofort immer dabei haben sollte. Lineal und Wasserflasche zum Beispiel.
Daneben gab es auch für die Eltern ein paar Tipps von der Schulleiterin: „Seien Sie neugierig und vergessen Sie nie das Herz, wenn Sie Ihren Sprössling beim Lernen unterstützen“, so Claudia Artinger . Sie verglich die Eltern mit einer Art „Erste-Hilfe-Koffer“ wenn es mal schwierig wird.
Zeit, Geduld und Humor sollten sie für ihre Schützlinge übrighaben. Ihnen wurde der Tag mit süßen Leckereien, die sie sich am Ende abholen durften, versüßt. "Ihr seid nicht alleine da, könnt euch immer an uns wenden", versuchte sie den ABC-Schützen die Nervosität zu nehmen. Auch die Eltern mussten nicht leer ausgehen, für sie gab es eine Schultüte in Miniaturform als Geschenk.
Lehrerin Margit Kirchberger-Keil und das Maskottchen „Mimi-Maus“ gingen erstmal mit den Kindern auf Tuchfühlung und lernten einander kennen, während die Eltern die Wartezeit mit Kaffee und Kuchen vom Elternbeirat überbrückten. Und schwuppdiwupp, war der Erste Schultag auch schon wieder vorbei.
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