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Just rock it!

(Wolnzach, hr)

„Let’s have a party“, schmetterte Rockröhre Nathalie dem feierlaunigen Publikum entgegen. Und die ließen sich nicht zwei Mal bitten und riefen zum ultimativen Belastungstest der Bierbänke. Dabei zeigte sich die Wolnzacher nicht nur sprung- sondern auch stimmgewaltig.

Es war für die junge Pfaffenhofener Band der erste Auftritt in dieser Größe. Doch von Nervosität war bei Nathalie, Andi, Dom, Flo und Erwin nicht zu spüren. „Die Bühne ist unsere zweite Heimat“, erklärt Sängerin Nathalie. Und das bekamen die Wolnzacher auch schnell zu spüren. Mit Hits wie „brenna tuats guat“ oder „Haberfeldtreiber“ brachten die fünf Musiker ihr Publikum schnell auf Touren.

Beim Bobfahren gab es dann kein Halten mehr: Kurzer Hand enterten die Wolnzacher die Bühne um mit Nathi, Flo Dom, Andi und Erwin gemeinsam Gas zu geben. „Wir sind mit dem Hallertauer Volksfest aufgewachsen, heute auf der Bühne zu stehen und mit rund 2000 begeisterten Fans eine Reisenparty zu feiern – einfach nur gigantisch“, erklärt die junge Sängerin. Noch im vergangenen Jahr stand sie gemeinsam mit den Wolnzachern vor der Bühne und hat zu den Partykrachern auf der Bierbank getanzt. Dieses Jahr tat sie das auf der Bühne und gab gemeinsam mit den Flo, der den Beat vorgab, Erwin, der im wahrsten Sinne des Wortes in die Tasten haute, was das Zeug hält, Dom, der die Saiten seiner Bassgitarre zum Glühen brachte und Andi, der für die harten Riffs sorgte, den Ton an.

Und während die Bedienungen und Schankkellner alle Hände voll zu tun hatten, um das feierende Partyvolk mit der bitternötigen Abkühlung zu versorgen, lief die junge Band zur Höchstform auf. Ob „Hulapalu“, „Narcotic“ oder „Highway to Hell“ ein Gassenhauer folgte auf den anderen und die Wolnzacher kamen beim Tempo, das Flo vorgab kaum noch zum Verschnaufen. „Was ist das für ein Abend, die ganze Halle feiert und tanzt“, so Volksfestreferent Alois Bummer. Auch Bürgermeister Jens Machold zeigte sich begeistert: „Sie haben mit der Musik den Zeitgeist der Jugend getroffen.“

Sie haben diesen aber nicht nur getroffen, sondern die Stimmung im wahrsten Sinne des Wortes zum Explodieren gebracht. „Wolnzach ist bekannt dafür, dass es richtig abgeht“, so Rockröhre Nathalie. Alles haben die fünf Musiker gegeben und noch mehr zurückbekommen. „Es war einfach gigantisch auf dieser Bühne stehen zu dürfen!“ Und gerade an so einem Tag dürften sich viele, um es mit den Worten von Campino zu sagen, Unendlichkeit gewünscht haben. Doch auch der schönste Abend hat irgendwann ein Ende und so bleibt die Erinnerung an einen genialen Partyabend und der Wunsch, dass „Myomei“ aus Pfaffenhofen auch im kommenden Jahr die Festhalle rocken dürfen.


 

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