Mosaik zieht an
(Pfaffenhofen / Reichertshofen , rt)Caroline Jung ist Mitorganisatorin des Mosaik-Symposiums in Pfaffenhofen.
Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass das bundesweit insgesamt zweite internationale Mosaik-Symposium, das in Pfaffenhofen unter dem Titel „Die Teile und das Ganze" läuft, ein voller Erfolg wird. Maßgeblich beteiligt am Zustandekommen der mehrtägigen Veranstaltung ist die Reichertshofener Mosaikkünstlerin Caroline Jung, die die Mosaikkunst professionell betreibt.
Von vergangenem Freitag bis Montag waren insgesamt neun Vorträge, die Jung fast alle besucht hat. Noch bis zum 20. August folgen im Haus der Begegnung Workshops, die sich mit Mosaiktechniken in allen Facetten befassen oder zumindest daran angelehnt sind. Bereits vor über einem Jahr hat Jung die Bewerbung geschrieben und das Symposium schließlich in die Kreisstadt geholt. Sie ist überdies eine aus dem insgesamt fünfköpfigen Organisationsteam und jeden Tag vor Ort.
Heute fand sie die Zeit, auch mal selbst eine Weiterbildung zu besuchen: „Kupferfolientechnik“ war am Nachmittag dran, „Go Wild – in an organized way“ ist für den morgigen Donnerstag eingeplant - ein Versuch, sich durch mitgebrachte Fotografien inspirieren zu lassen und diese dann mit gängigem Mosaikmaterial, gemischt mit anderen Materialien zu erweitern und abstrahieren. Parallel zum Symposium stellen übrigens einige Läden in der Pfaffenhofener Innenstadt verschieden Werke der Reichertshofener Künstlerin aus.
„Alleine gestern kamen 160 Besucher zur Ausstellung ‚Fragment‘ in die Städtischen Galerie“, freute sich Jung über den Erfolg. Alle Workshops seien überdies praktisch zu 100 Prozent ausgelastet. Als Novum gelte auch, dass es eine zweite Ausstellung "Krieg, Gewalt und Vertreibung" mit Mosaikbildern, die an Bauzäunen als Trägerobjekt hängen und deren Urheber internationale Künstler sind, in der Stadtpfarrkirche gebe.
Durch die schöne, 24-teilige Würfelinstallation: „Faszination Erde“, an der auch Jung beteiligt ist, werden die beiden Ausstellungen noch untermalen. Nächsten Samstag sei dann die Verleihung des Publikumspreises im Haus der Begegnung, jedoch stehe die genaue Uhrzeit noch nicht fest, so Jung
St. Johannes Baptist erstmals „Krieg Gewalt und Vertreibung“ Die Städtische Galerie ist von Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr sowie 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet, am Samstag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Am kommenden Sonntag schließt die Ausstellung um 15 Uhr.
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