The day after
(Scheyern - Vieth, aem)Schön wars, chillig und einfach ein paar Tage mit der Familie oder mit Freunden ohne Hektik, Terminstress oder Zeitdruck verbringen zu können – so das Fazit vieler Humulus-Lupulus-Festival-Besucher. Nicht nur die Atmosphäre der stets gechillten Camper untereinander, nein auch die traumhafte Lage rund um das Gelände der Inoca Farm zwischen Scheyern und Vieth machen den besonderen Charme dieses Open-Airs aus. Am Südhang unter altem Baumbestand gibt es unter beinahe jedem Baum etwas anderes zu entdecken. Kunstvoll gestaltete und liebevoll angebrachte Objekte mitten in der Natur.
„Alter, serbischer Adel wohnt hier“, so ein weiterer ehrenamtlicher Helfer von mobile-ev. Eine sehr vornehme, ältere Dame, die jedes Jahr hocherfreut ist, wenn sich einmal für zwei Tage etwas tut. Ich bin mit ihr auf facebook befreundet und dort hat sie Bilder von früher eingestellt. Sie war einst Tänzerin, sah richtig gut aus“.
Gerade tagsüber, wenn die angesagten Bands oder Newcomer der nächsten Jahre noch keine Auftritte hatten, gab es für die Festivalisten allerlei Möglichkeiten, den Tag zu genießen. Ideenreichtum – auch bei der Wahl der Unterkunft – war hier überhaupt sehr angesagt. „Wir haben vor fünf, sechs Wochen damit angefangen, diese Hütte zu bauen, sie dann zerlegt und am Donnerstag auf einem perfekten Platz aufgestellt“, berichtete ein junger Mann, der es sich in der über der Holzhütte an Drahseilen aufgehängten Holz-Hängematte gemütlich gemacht hatte.
Den Strohpool gibt es seit zwei Jahren und erfreute sich – gerade bei solchen Temperaturen – natürlich gerade bei den Kindern höchster Beliebtheit. Kinder mit ihren Eltern sah man viele. Barfüßig wie einst die Woodstocker Blumenkinder liefen ganze Familien über das Open-Air-Gelände.
Phil, hier links im Bild: „Die Location ist einfach perfekt. Diese Liebe zum Detail Jahr für Jahr ist einfach schier unglaublich. Deshalb bin ich schon das dritte Mal hier. Wir kommen allesamt aus Regensburg. Gehört habe ich zum ersten Mal vom Humulus, weil ein Bekannter von mir hier aufgelegt hat.“
Ein anderer Besucher, Herge aus Eichenried meinte: „Ich bin ein Open-Air-Fan. Früher war ich immer beim Open-Air in Puch bei Jetzendorf, doch seit einigen Jahren fahre ich zum Humulus. Da kann das Pucher Festival nicht mithalten. Das Humulus ist eindeutig das schönste, friedlichste und idyllischste Open-Air, was ich kenne.“
Und zu guter Letzt: Von links nach rechts: Felix, Michi, Jonathan und Moritz. „GeisTiger Unrat“ heißt ihre Band. Heuer sind sie hier zum Zuschauen und nächstes Jahr werden sie als Newcomer-Band hier auftreten. Felix meinte schmunzelnd : „GeisTiger Unrat hat das Festival für sehr gut befunden.“
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