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Radweg Richtung Sillertshausen - Ausbauen was geht

(Au/Hallertau, sia)

 

Nachdem der Grunderwerb für den Markt Au unmittelbar nach der Ortschaft Seysdorf nicht möglich ist, beginnt der neue Geh- und Radweg erst ca. 120 Meter nach Ortsausgang. Erste Planungen und Kostenschätzungen laufen bereits. Spätestens 2018 soll es dann einen Geh- und Radweg südöstlich entlang der Staatsstraße 2045 zwischen Seysdorf und der Abzweigung nach Sillertshausen geben.


Das Thema Radweg von Seysdorf nach Sillertshausen ist für den Gemeinderat nicht unbedingt neu. Bereits 2011 wurde entlang der Staatsstraße 2045 das erste Grundstück erworben, 2012 folgten die anderen. Nur ein Grundstück, gleich nach dem Ortsausgang von Seysdorf konnte sich der Markt bisher nicht sichern. In dieser Sache sind wir zu keinem Ergebnis gekommen, erklärte der Rathauschef auf der gestrigen Gemeinderatssitzung. Nun soll aber der Bau endlich vorangetrieben werden, denn die Bürger warten schon sehr lange auf einen Geh- und Radweg entlang der gefährlichen Staatsstraße. Üblicherweise wäre hierfür als Baulastträger der Freistaat Bayern zuständig. Diese Strecke ist allerdings nicht in den Programmen zur Errichtung von Geh- und Radwegen an Staatsstraßen enthalten. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat beschlossen, dass dieser in der sogenannten Sonderbaulast durch den Markt Au gebaut werden soll.
„Wir haben nun eine große zusammenhängende Fläche und werden jetzt ausbauen was wir haben“, so Ecker. Zur Erläuterung und Vorstellung der Planungsunterlagen war Dipl. Ing. Alexander Söllner vom Ingenieursbüro Dippold und Gerold ins Rathaus gekommen. Das Vorhaben muss erst eine lange Prozedere mit vielen Beteiligten durchlaufen. Der Regierung von Oberbayern, dem Landratsamt Freising, dem Straßenbauamt wegen der unmittelbaren Nähe zur Staatsstraße und dem Wasserwirtschaftsamt wegen des Hochwasserschutzes. Geplant ist der Weg südöstlich entlang der Staatsstraße auf dem bereits vorhandenen Oberflächenniveau, mit kleineren Einschnitten in die bestehende Böschung.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 371.000 Euro brutto, einschließlich aller Nebenkosten, schätzte Söllner. Dazu kommen noch 29.000 Euro für die Berechnung der Ausgleichsflächen. Der abgeschlossene Grunderwerb ist bei diesen Kosten nicht dabei. Für die Baukosten gibt es eine Förderung mit 70 Prozent.
 

 

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