Breakdance - den Beat spüren
(Pfaffenhofen, mh)
Die Jungen und Mädchen des Tanzstudios Scherg zeigten ihre Breakdance-Künste. Tanzlehrer und aktiver Breakdancer, Montri Thaomit, ließ leider nur kurz seine eigenen Künste aufblitzen, aber das war ja nicht Sinn der Übung. Selbst tanzen, den Beat spüren, praktisch ein freier Workshop zum Mitmachen.
Viele Freunde der Breakdance Kids aber auch Eltern und Bekannte hatten sich im Bürgerpark eingefunden und lauschten auf der Bühne den Unterweisungen. Anfangs noch ohne Musik wurden die verschiedenen Figuren, besser gesagt Schritte, geübt. „Stellt euch vor ihr öffnet eine Tür und macht einen Schritt vorwärts“ bildhafte Beschreibungen halfen, auch bei den Erwachsenen die spontan mitmachten, schnell weiter.
Am Ende stand ein sogenanntes „Breakdance Battle“, das ist ein Tanzwettbewerb, bei dem die Tänzer ihr Können unter Beweis stellen und sich mit anderen Tänzern messen können. Natürlich ist ein Battle ein Wettbewerb, bei dem jeder eine möglichst gute Figur machen und die Veranstaltung im Idealfall als Sieger verlassen möchte. Jeder Tänzer hat es verdient, mit Respekt behandelt zu werden. Schließlich hat sich jeder auf den Wettbewerb vorbereitet, viel Zeit und Kraft in das Training investiert und an seinem Style gearbeitet. Auf der Tanzfläche sind Berührungen des Gegners absolut tabu. Daher ist wichtig, immer einen solchen Abstand einzuhalten, dass Berührungen vermieden werden, egal ob mit Absicht oder nur aus Versehen.
Wer am Ende gewinnt, entscheidet die Jury, meist das Publikum, per Handzeichen auf die entsprechende Seite der Bühne. In unserem Fall war es eindeutig eine Frage von Respekt und Ehre, denn allein der Mut mitzumachen zählt.
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