20 Jahre Basketball – eine Erfolgsgeschichte
(Wolnzach, hr)Als Klaus Hoffmeister gemeinsam mit seinen damaligen Mitstreitern 1997 die Basketball-Abteilung gründete, ahnte noch niemand, welchen Erfolg die Sportler in ihrer noch jungen Geschichte erreichen würden. Schon der Aufstieg in die Bayernliga war ein Höhepunkt, gefolgt von der erneuten Meisterschaft.
"Regionalliga, wir kommen!" Die Freude über den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte ist auch einige Wochen nach der Meisterschaft noch spürbar. Basektball ist in Wolnzach zu einem wahren Phänomen geworden. "Diesen Erfolg hätte ich nicht für möglich gehalten, wenn mich damals jemand gefragt hätte, wo die Reise hingeht", so Klaus Hoffmeister. Eigentlich hatte man nur eine Möglichkeit gesucht, Jugendlichen die Gelegenheit zu geben Sport zu machen.
Was sich aber dann in den letzten 20 Jahren entwickelt hat, ist einzigartig. "Es erfüllt einen schon mit Stolz, wenn man sagen kann, das Basketball-Zentrum der Region zu sein", so Bürgermeister Jens Machold, der anlässlich der kleinen Feier auch sein Versprechen einlöste und 100 Liter Bier spendierte. Gemeinsam stieß man auf das Erreichte an und blickte dabei natürlich auch auf die größten Erfolge der jungen Abteilung. "Es ist wirklich phänomenal, was dort in dieser Zeit auf die Beine gestellt wurde", so TSV-Vorstand Hans Frank.
Dabei zeigt sich der Erfolg nicht nur an den Leistungen des Spitzenteams. Vielmehr ist es der Zusammenhalt oder die Community, die die Abteilung ausmacht. "Wenn man heute sieht, dass eben diese Jungs, die in der U14 angefangen haben, künftig in der Regionalliga antreten werden, dann zeigt das auch ein Stück weit die Philosophie", so Hoffmeister. Ehrlichkeit, Bodenständigkeit und vor allem der Zusammenhalt – das sind für den ehemaligen Abteilungsleiter auch heute noch die Säulen, auf denen der sportliche Erfolg ruht.
Gerade diese Attribute stellten die Wolnzacher Basketballer auch an ihrem eigenen Geburtstag unter Beweis. Ein Benefizturnier zugunsten der Jugend stand im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Ob Profi oder Anfänger, ob jung oder alt – alle gemeinsam gingen aufs Feld, um für den eigenen Nachwuchs zu spielen. Korbleger, Dunkings oder auch sehenswerte Dreier waren viele zu sehen. Den wohl schönsten Korb an diesem Abend erzielte aber der kleine Paul. Mit etwas Hilfe versenkte der kleine Basketballer den Ball in Slam Dunk-Manier im Korb und erntete dafür auch den verdienten Applaus. Insgesamt wurde eine Summe von über 1.000 Euro erspielt, die wiederum der Jugend zugutekommen soll.
"Es ist nicht alleine der sportliche Erfolg, der die Basketballer groß gemacht hat, sondern es ist vor allem auch ihr Engagement für die Jugend", erklärte Bürgermeister Jens Machold. Ob Summer School oder die Jagd nach dem roten Ball – in den letzten Jahren sind viele Aktionen entstanden, die Basketball populärer gemacht haben. "Wenn man sieht, wie Kids mit strahlenden Augen durch die Halle sprinten, dann haben wir wirklich viel erreicht", so Mike Urban. "Man hat in den letzten Jahren wirklich gesehen, wie viel Potenzial in unserer Abteilung steckt", fügt Klaus Schachtner an. Eben dieses Potenzial will man weiter ausbauen. "Wenn uns das gelingt, dann könnte der Weg auch noch weiter nach oben gehen", so Urban.
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