Polizei tritt massiv gegen Raser an
(Pfaffenhofen, hal/rt)Symbolfoto: Raths
Mit vorangekündigten Geschwindigkeitskontrollen treten Dienststellen wie in Pfaffenhofen oder Geisenfeld im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in der kommenden Woche auch hier in der Region im Kampf gegen Raser an. Vom 17. bis zum 23. Juli werden im Rahmen einer bayernweiten Kontrollaktion die Polizisten, verstärkt die Geschwindigkeit von Fahrzeugen ihr Augenmerk richten, insbesondere auf außerörtlichen Landstraßen.
Zu schnelles Fahren ist eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. „Gerade auf Landstraßen außerhalb von Ortschaften stieg im Präsidialbereich die Zahl der Geschwindigkeitsunfälle von 704 in 2015 auf 805 im vergangenen Jahr“, so ein Polizeisprecher. Auch bei den ums Leben gekommenen Verkehrsteilnehmern zeige sich ein Anstieg von 15 auf 17 und „die Zahl der dabei verletzten Menschen stieg von 506 auf 548 an.“
Aufgrund dieser Entwicklungen stehen die Landstraßen, auf denen sich seit Jahren die meisten der Verkehrsunfälle mit schwerverletzten Personen und tödlichem Ausgang ereigneten, nach wie vor im Fokus des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 „Bayern mobil - Sicher ans Ziel“.
Mit den umfangreichen und öffentlichkeitswirksamen Geschwindigkeitskontrollen sollen die Verkehrsteilnehmer für die Gefährlichkeit überhöhter Geschwindigkeit sensibilisieren werden. Die Polizei hofft damit, auf Dauer eine Verhaltensänderung zu bewirken. „Die Erfahrungen regelmäßig durchgeführter Schwerpunktaktionen zeigen, dass Förderung des Gefahrenbewusstseins positive Auswirkungen auf die motorisierten Verkehrsteilnehmer hat und demzufolge die gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten geringer sind.“
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