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Sieben Stunden „Berufsfeuerwehr“

(Rohrbach/Fahlenbach, wk)

Die Rohrbacher und Fahlenbacher Jugendfeuerwehr erlebte einen Nachmittag voller Einsätze. Sieben Stunden, neun Einsätze¬, jede Menge Spaß und realitätsnahe Praxis-Erfahrung erlebten die Teilnehmer der diesjährigen Jugendgemeinschaftsübung in Rohrbach.


„Einsatz für Florian Rohrbach 43/1, Fahlenbach 46/1 und 11/1 – Brand alte Schulturnhalle, Rohrbach. Personen in Gefahr“ – so lautete das letzte Einsatzstichwort am Übungstag für die Jugendlichen und einige Aktive der Feuerwehren Rohrbach und Fahlenbach. Mit Martinshorn und Blaulicht ging es ¬vorbei am Rohrbacher Weinfest zur Schulturnhalle, deren Dachstuhl – so die Annahme – bereits lichterloh brannte. Schnell wurden Schläuche, Rohre und Leitern eingesetzt, um den Flammen Herr zu werden und drei Buben vom Dach der Umkleideräume zu retten. Die gemeinsame Löschübung mit Personenrettung bildete den Abschluss und war zugleich Höhepunkt der ereignisreichen Jugendgemeinschaftsübung der Gemeinde Rohrbach.

 
In diesem Jahr richtete die Rohrbacher Feuerwehr die jährlich wechselnde Übung aus, die heuer ohne die Ortsteilfeuerwehren aus Gambach, Rohr und Waal stattfand. So war es im Anschluss auch für Bürgermeister Peter Keck „schade, dass die Jugend, welche eigentlich immer das Hauptargument der Ortsteilwehren bei der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplans war, ein derartiges Angebot nicht annimmt.“


Die insgesamt rund 20 Teilnehmer und Betreuer erlebten indes einen einsatzreichen Nachmittag: In zwei gemischten Gruppen wurden sie von 13 bis 20 Uhr insgesamt zu neun Einsätzen von der (natürlich nicht echten) Ölspur über Personenrettung bis hin zu Bränden alarmiert. Nach den Einsätzen galt es, die Fahrzeuge wieder aufzurüsten, Einsatzberichte zu schreiben und sich auf mögliche weitere Alarmierungen vorzubereiten. Die Bevölkerung konnte über die Facebook-Seite der FFW Rohrbach die Gemeinschaftsübung während des ganzen Nachmittags verfolgen. Bilder des Tages sind ebenfalls auf der Homepage der FFW Rohrbach abrufbar.


Zum Abschluss finanzierte die Gemeinde Rohrbach eine warme Brotzeit für die fleißigen Floriansjünger, die genau wie ihre Betreuer begeistert vom Ablauf und den vielfältigen Übungsszenarien waren. „Das schreit nach einer Neuauflage in den nächsten Jahren“, befanden die Jugendwarte aus Rohrbach und Fahlenbach denn auch einhellig.
 

 

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