Bei Vergewaltigung schwer misshandelt
(Gaimersheim, hal/rt)
Weitere entsetzliche Details bekannt wurden am heutigen Freitag zur brutalen Vergewaltigung einer 33-jährigen Frau in Gaimersheim. Wie von unserer Zeitung bereits berichtet, war das Opfer nach einer Musikveranstaltung am 1. Juli gegen 23.45 Uhr auf dem Nachhauseweg, als sie von einem bislang unbekannten Mann auf brutale Weise attackiert wurde.
„Das Opfer wurde bei der Tat schwer misshandelt, konnte das Krankenhaus aber zwischenzeitlich wieder verlassen“, meldet die Ingolstädter Kriminalpolizei heute. Kurz nach der Tat war zunächst noch von leichten Verletzungen die Rede, die die Frau nach der Tat davongetragen habe.
Der Täter, mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Schwarzafrikaner, sprach die 33-Jährige im Bereich des Gaimersheimer Leprosenwegs an, als sie sich gerade auf dem Heimweg von einer Musikveranstaltung befand. „Dieser drängte das Opfer auf ein Rasenstück im Bereich des Parkplatzes beim Seniorenheim und verging sich dort gewaltsam an ihr. Nach der Tat entfernte er sich in unbekannte Richtung“, so die Kriminalpolizei, die in diesem Zusammenhang von einer „überfallartigen“ Tat spricht.
Die Frau leistete heftige Gegenwehr, doch konnte sie damit die barbarische Vergewaltigung nicht verhindern. Noch in der Tatnacht hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernommen und zwischenzeitlich eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe gegründet, um das Hinweis- und Spurenaufkommen gezielt und zeitnah abarbeiten zu können. Trotz intensiver Such- und Fahndungsmaßnahmen im Tatortbereich, umfangreicher Spurensicherungsmaßnahmen und einer in der Folge durchgeführten Anwohnerbefragung hätten bislang keine konkreten Hinweise auf den Täter erlangt werden können, so die Kriminalpolizei.
Heute wurde ein erneuter Zeugenaufruf gestartet:
Die Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt bittet Personen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat, insbesondere im Zeitraum zwischen 23 Uhr und Mitternacht, gemacht haben, sich bei ihr unter der Rufnummer 0841/9343-0 zu melden. Möglicherweise wurden bereits im Vorfeld der Tat andere Gäste des Open Air am Volksfestplatz oder im Umfeld der Veranstaltung von Personen in verdächtiger Weise angesprochen.
Nach bisherigen Erkenntnissen wird der Täter wie folgt beschrieben:
Vermutlich Schwarzafrikaner, zwischen 20 und 30 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß, ganz kurze, schwarze, krause Haare; zur Bekleidung liegen keine gesicherten Angaben vor.
Weiterhin wurde die mitgeführte Handtasche des Opfers bislang nicht aufgefunden. Es handelt sich um eine silberfarbene „Clutch“ aus Kunstleder, in der sich persönliche Gegenstände des Opfers befanden. Hinweise zum Verbleib der Handtasche werden ebenfalls unter der genannten Rufnummer entgegengenommen.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.