Lange Nacht der Kunst und Musik in Vorbereitung
(Pfaffenhofen, wk)Die Nacht der Kunst und Musik am 30. Juni soll nicht nur eine lange werden, sondern sie braucht auch eine lange Vorbereitungszeit, wie der städtische Kulturmanager Sebastian Daschner bei einem Vorbereitungstreffen erklärte; er geht von gut einem halben Jahr aus und ist deshalb schon fleißig mit der Planung beschäftigt.
Das Vorbereitungstreffen war eigentlich dazu gedacht, dass sich weitere Interessenten zum Mitmachen bereitfinden, doch der Besuch war mehr als mäßig. Bis auf vereinzelte Geschäftsleute gab es außer den insgesamt acht Sitzungsteilnehmern keine weiteren Interessenten.
Ursprünglich war die lange Nacht der Kunst vom Verein Lebendige Innenstadt (IGLI) ins Leben gerufen worden, doch der hatte sich nach dem Jahr 2012 ausgeklinkt und die Stadt Pfaffenhofen übernahm deshalb die Idee und erweiterte die Nacht der Kunst ab 2014 um die Musik. Der Zulauf war gut, steigerte sich 2015 trotz Regen und war bei herrlichstem Sommerwetter 2016 mit über 8.000 Besucher ein absoluter Hit.
Auch in diesem Jahr soll es wieder Kunst und Musik in der ganzen Innenstadt geben mit verschiedensten künstlerischen Aktionen (Freiluftatelier, Workshops, Ausstellungen, Skulpturenpark, Licht- und Klanginstallationen) sowie Live-Konzerte an verschiedenen Stellen der Stadt. Gastronomen und Geschäftsleute sind eingeladen, sich mit eigenen Aktionen zu beteiligen – sie werden dabei von der Stadt unterstützt. Sebastian Daschner und die Verwaltung gestalten und koordinieren das Programm (Programmheft-Auflage 20.000 plus Plakate und überregionale Werbung), organisieren Straßensperrungen und die Sicherheit der Veranstaltung. Als Bonbon übernimmt die Stadt auch die GEMA-Gebühren und kümmert sich um die notwendigen Genehmigungen, wenn Gastronomen und Geschäftsleute mitmachen wollen. Für beteiligte Veranstalter erhebt die Stadt einen Werbekostenzuschuss in Höhe von 60 Euro.
Bei den anwesenden Geschäftsleuten fiel die Idee, an diesem Tag die Geschäfte länger zu öffnen (bis 23 Uhr) auf fruchtbaren Boden. Dieter André, der früher selbst als IGLI-Mitglied die lange Nacht der Kunst mit angestoßen hatte, fand die Möglichkeit, Kunstnacht und lange Öffnungszeiten zu kombinieren gerade wegen der dann laufenden Kleinen Landesgartenschau als ideal. Der Zulauf dürfte noch viel besser als 2016 sein (vorausgesetzt das Wetter spielt mit!). Und auch bei schlechterem Wetter sei durch die Teilnahme der Gastronomiebetriebe trotzdem ein großer Zulauf zu erwarten, so seine Meinung. Philipp Schleef von der Wirtschaftsfördergesellschaft betonte, dass es pro Jahr nur eine lange Nachtöffnungszeit gebe, die genehmigt werde und die Geschäftsleute gut beraten seien, doch mitzumachen, denn bisher hatte es von der Seite zwar immer Absichtserklärungen gegeben, doch daraus geworden sei nichts.
Wer also Interesse hat, die Lange Nacht der Kunst und Musik am 30. Juni 2017 mit einer eigenen Aktion zu bereichern, kann sich bei Sebastian Daschner im Rathaus melden und seine Vorstellungen mit ihm absprechen (Tel. 08441-78148).
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