Viele Bebauungspläne im Planungs-, Bau- und Umweltausschuss
(Pfaffenhofen, wk)Mit vier Bebauungsplänen und einem Bauantrag hatte sich der Planungs-, Bau- und Umweltausschuss (Bauausschuss) in seiner letzten Weihnachtssitzung zu befassen, unter anderem mit dem Plan für den neuen Wertstoffhof an der Fraunhofer-Straße, da später im Stadtrat auch entsprechend der Flächennutzungsplan geändert werden sollte.
Der Bebauungsplan (BPl.) 122 „An der Kellerstraße“ sollte geändert werden, da der Sieger-Entwurf aus dem Realisierungswettbewerb für das Grundstück gegen einige Grenzen des bestehenden Bebauungsplans verstoßen hatte und das Landratsamt einer Befreiung nicht zustimmen wollte. Das städtische Grundstück und ehemalige Parkplatz (ca. 20.000 qm) soll als zentrumsnahes Wohngebiet gestaltet werden. Um den Sieger-Entwurf zu realisieren, musste der BPl. Noch einmal im beschleunigten Verfahren geändert werden, damit die städtische Wohnungsbaugesellschaft ab Frühjahr 2017 mit dem Bau der Wohnhäuser beginnen kann. Diesem Wunsch kam der Bauausschuss einstimmig nach. Auch die 2. Änderung beim BPl. 39 „Kreiskrankenhaus“ wurde einstimmig gefasst und damit die eingegangenen Anregungen zum BPl. entsprechend eingearbeitet damit die Erneuerung und Erweiterung der Ilmtalklinik durchgeführt werden kann. Ebenfalls als Satzungsbeschluss wurde der BPl. 156 „Sondergebiet Hundeübungsplatz“ einstimmig verabschiedet, damit die 12 Vereinsmitglieder zukünftig dort mit ihren Hunden üben können.
Für das „Sondergebiet Wertstoffhof“ an der Josef-Fraunhofer-Straße wurde der BPl. 153 als Satzung beschlossen mit Einarbeitung der Anregungen, so dass im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden kann. Zusätzlich wird eine Abbiegespur von der Fraunhofers-Straße in die Staatsstraße 2232 Richtung Geisenfeld eingeplant sowie ein Radweg auf der Ostseite der Straße zum Wertstoffhof, der aber bis 2018 entlang der Fraunhofer-Straße Richtung Innenstadt fortgeführt werden soll. Für den Bauantrag der Offenen Hilfe und Frühförderstätte im Bereich Kreuzloh erteilte das Planungsgremium die gemeindliche Zustimmung.
Nach Abschluss der einzelnen Punkte bemängelte Altbürgermeister Hans Prechter die Baumaßnahmen am Kinderspielplatz Förnbach als zu groß und opulent, da werde das Unterste zu Oberst gedreht, so seine Meinung. Er wollte wissen, wie teuer die Maßnahme wird und wer sie beschlossen hätte. Sein Amtsnachfolger verwies ihn auf den Beschluss des Bauausschusses vom Oktober und die vielen Stunden, die einige der Anwohner bei diesem Vorhaben mit eigener Arbeit bereits eingebracht hätten. Dass es immer etwas zu kritisieren gäbe bemerkte Stadtjurist Florian Erdle mit Verweis auf Kritik aus Walkersbach am dort gebauten Spielplatz.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.