Nichts für schwache Nerven
(Niederlauterbach / Petersaurach , hal/rt)Mannschaft Niederlauterbach1 (v.l.): Nikolas Schallenberger, Michael Janker, Martina Pauly, Daniel Brodmeier und Maximilian Dallinger holten wichtige Punkte für den Klassenerhalt in der ersten Bundesliga. Foto: Sportschützen Niederlauterbach
Die Wettkämpfe Nummer acht und neun in der ersten Bundesliga Süd standen für die Mannschaft der Sportschützen Niederlauterbach in Petersaurach auf dem Plan. Am Samstag ging es gegen den derzeitigen Tabellendritten, die SSG Dynamit-Fürth. Und um wichtige Punkte für den Klassenerhalt.
Am Sonntag wartete mit der SG Coburg sogar der Tabellenzweite auf die Niederlauterbacher, die sich auf dem achten Tabellenplatz befanden. Michael Janker, Maximilian Dallinger, Daniel Brodmeier, Nikolas Schallenberger und Martina Pauly zeigten sich jedoch unbeeindruckt von der vermeintlichen Überlegenheit der Fürther. Den ersten Punkt für Niederlauterbach sicherte Brodmeier, der an Position drei mit 391:385 Ringen klar siegte. Pauly an Position fünf schoss schnell und sicher und siegte überlegen mit 394:385 Ringen (99, 99, 98 und 98). Damit holte sie den zweiten Punkt für Niederlauterbach. Dallinger an Position zwei ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er begann mit 99 Ringen, es folgten zwei weitere Serien mit jeweils 99 Ringen und er schoss schließlich mit 100 Ringen aus. Mit 397:394 holte er den dritten Punkt zum Sieg für seine Mannschaft.
Chancenlos war jedoch Schallenberger, der an vierter Position gegen Sonja Pfeilschifter antrat. Mit 392:398 Ringen musste er sich geschlagen geben. Ein Krimi war die Begegnung zwischen Janker und Elania Nardelli an erster Position. Janker konnte zunächst von den Startschwierigkeiten Nardellis profitieren, die mit 97 Ringen begann. Er erkämpfte sich mit 98 Ringen einen denkbar knappen Vorsprung. In den nächsten zwei Serien schossen beide jeweils 99 Ringe. Nardelli legte mit weiteren 99 Ringen in der vierten Serie, insgesamt also 394 Ringen vor. Bis zum 36. Schuss konnte Janker seinen Vorteil noch verteidigen. Mit einer 9,9 im 37. Schuss büßte er diesen jedoch ein, rettete sich aber doch noch mit 98 Ringen zum Gleichstand von ebenfalls 394 Ringen. Beim anschließenden Stechen ging es ebenso spannend weiter. Beide schossen zunächst eine Zehn. Erst beim zweiten Stechschuss setzte sich Janker mit 10:9 durch und holte damit den vierten Punkt zum 4:1 für die Sportschützen Niederlauterbach.
Nichts für schwache Nerven war auch die Begegnung am Sonntag gegen SG Coburg. Bei Daniel Brodmeier sah es nach drei Serien mit 98, 99 und 99 Ringen gegen 99, 98 und 99 seines Gegners zunächst nach einem Gleichstand aus. Doch in der letzten Serie verlor er dann mit 98:100. Auch Martina Pauly konnte ihren Vorteil aus den ersten beiden Serien mit zweimal 97 Ringen gegen zweimal 96 Ringen der Gegnerin nicht halten. Eine schwache dritte Serie mit 94 Ringen konnten auch 99 Ringe in der letzten Serie nicht mehr wettmachen. Sie wurde mit 387:390 geschlagen. Von Anfang an kämpfte Michael Janker gegen einen Rückstand an und unterlag schließlich mit 395:399 Ringen. Einen klaren Punkt für Niederlauterbach holte jedoch Schallenberger mit 395:389 Ringen. Gleichstand mit 396 Ringen hieß es am Ende bei Maximilian Dallinger. Im anschließenden Stechen setzte er sich mit 10:9 durch und rettete damit seiner Mannschaft einen weiteren Einzelpunkt zum 2:3 gegen Coburg.
Mit 8:10 Mannschaftspunkten und 21:24 Einzelpunkten ist Niederlauterbach nun zwar wieder auf den neunten Tabellenplatz abgerutscht. Doch der Abstand zu den Abstiegsplätzen elf und zwölf mit Waldkraiburg und Affalterbach, die jeweils 4:14 Mannschaftspunkte haben, hat sich etwas vergrößert.
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