Stadtkapelle begeistert bei fulminantem Jahreskonzert
(Mainburg, sh)Die 35 Musiker der Jugend- und Stadtkapelle liefertem auf Jahreskonzert ein erstklassigen Klanggenuss auf hohem Niveau im ausverkauften Christlsaal. Einmal mehr bewiesen die Musiker unter der Leitung von Roland Hirmer ihr überdurchschnittliches Können. Selbiges gilt auch den Nachwuchs in der Jugendkapelle unter der Leitung von Sebastian Langwieser, der eindrücklich bewiesen hat, was in ihm und seiner Mannschaft steckt.
Während des ausgiebigen Probenwochenendes in Alteglofsheim konnte die Jugend- und Stadtkapelle viele der Stücke noch einmal perfektionieren. Das Ergebnis dieser intensiven Arbeit war nun anlässlich ihres Jahreshighlights klar zu hören. Die Truppe überzeugte nicht zuletzt durch ihre Vielseitigkeit sowie hohe Spielkunst, mit der ihr begeistertes Publikum beinahe drei Stunden lang verwöhnte.
Konzentriert, aber nicht ohne die richtige Portion Spielfreude nahmen die 35 Musiker ihr zahlreiches Publikum, unter dem sich auch Landrat Martin Neumeyer befand, auf eine klangstarke musikalische Reise. Christoph Kempf, der Vorsitzende des Fördervereins der Jugend- und Stadtkapelle konnte eine Reihe von weiteren Ehrengästen willkommen heißen.
Angefangen vom Bürgermeisterdreigestirn, zahlreichen Stadt- und Kreisräten, dem evangelischen Pfarrer Frank Möwes bis hin einigen Nachbarkapellen, u.a. aus Wolnzach, Vohburg, Pfaffenhofen und Au.
Den fulminanten Startschuss setzte die Jugendkapelle mit dem häufig gespielten Militärmarsch „Colonel Bogey“ in einer moderneren Version von Phil Collins. Weiter ging es mit der englischen Volksweise Grandfather´s Clock von George Doughty mit einem Solo für Flöte und Tenorhorn. „Erinnerungen an Brennberg“, ein Klassiker aus dem Burgenland von Komponist Peter Zauner, bekannt als Wiesergraben Polka, brachte Zünftigkeit in den Saal. Und spätestens bei dem Beatles Ohrwurm „Hey Jude“ von John Lennon und Paul McCartney wurden bei vielen Erinnerungen an die eigene Jugend wach.
Nach dieser glänzenden ersten Hälfte betrat die Stadtkappelle die Bühne. Von da an übernahm Hannelore Langwieser, die gekonnt humorvoll, charmant und unterhaltsam durch den Abend führte, die Moderation. Roland Hirmer, der sein mittlerweile 11. Jahreskonzert dirigierte, entschied sich als Einstieg für die Polka „Augenblicke“ von Martin Scharnagl.
Mit dem „Helenenmarsch“ des preußischen Militärmusikers Friedrich Lübbert ertönte ein echter Klassiker durch das Rund des Christlsaals. Die Klänge kamen dem Publikum sodann bekannt vor, gehört die Melodie in seinem typischen 2/4 Marschtakt zu den Kultszenen der Fernsehkomik. 1970 marschierte Loriot alias „Opa Hoppenstedt“ am Heiligen Abend dazu fidel durch´s Wohnzimmer.
Die Filmmusik hatte es der Stadtkappelle offenbar angetan. Mit „Das Dschungelbuch“, dem erfolgreichsten Kinofilm Deutschlands, setzten sie ein Meisterwerk von Walt Disney musikalisch perfekt um. Die Lieder „Probiers mal mit Gemütlichkeit“ oder „Ich wär so gern wie du“ gelten hierzulande als Evergreens. Nach dem offiziellen Ende gab es noch weitere Kostproben aus dem großen Repertoire des Gesamtorchesters, die allesamt verdienterweise mit begeistertem Applaus gewürdigt wurden.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.