Erstes "Fest der Völker"
(Wolnzach, wk)Mit Musik und Tanz verstehen sich fremde Menschen miteinander viel leichter - das war beim "Fest der Völker" in der Preysinghalle zu merken. Mitglieder des Arbeitskreises Asyl hatten zusammen mit in Wolnzach lebenden Flüchtlingen ein "Völkerverständigungs-Fest" organisiert in dem Musik und Tanz dominierten, aber auch die Möglchkeit bestand, sich zusammen an einen Tisch zu setzen und miteinander zu reden.
Auch wenn es zu Beginn noch recht schwach mit dem Besuch aussah, so kamen doch im Laufe des Tages nicht nur Besucher ganz gezielt in die Preysinghalle weil sie von dem Fest wußten, sondern auch Menschen, die das gute Wetter ausnutzten und über die Simon-Judä-Dult in der Preysingstraße liefen und merkten, dass in der Preysinghalle "was los ist". Und es war wirklich viel geboten: deutscher A capella-Gesang mit der Gruppe "Seven Up", Kung Fu Dance und QiGong, unplugged Musik von zwei Nigerianern, Kindertanz und Bauchtanz, am Nachmittag der Ingolstädter Charly Böck mit seiner Trommelgruppe, Lakasse mit afrikanischem Tanz und zum Abschluss die nigerianische Gruppe " Ambassadors". Kinder und Erwachsene konnten malen, die Kinder sich schminken lassen, in einem Zelt konnten sich Besucher aus Kaffeesatz die Zukunft weissagen lassen, es gab einen Basar mit vielen Angeboten und natürlich interessantes Essen und Leckereien aus der arabischen und der bayrischen Küche.
Wolfgang Gertis und seine Mitstreiterin vom Arbeitskreis Asyl, Karin Sedlmeier, begrüßten die Gäste und riefen dazu auf, sich gegenseitig kennen zu lernen und alles Neue auszuprobieren. Und am Nachmittag war zu merken, dass Musik wirklich verbindet, denn da tanzten nicht nur Afrikaner, sondern auch Deutsche spürten den Rhythmus, der in die Beine ging, das besonders bei der heißen Trommelmusik, bei der nicht nur die Bandmitglieder von Charly Böck die Trommeln schlugen, auch viele Gäste schnappten sich eine Trommel oder ein anderes Schlaginstrument und fielen in den Rhythmus mit ein, während andere wild dazu tanzten. Den Schluss des Tages bildeten dann die Rocksongs der nigerianischen Gruppe "Ambassadors", die sich erst hier in Wolnzach kennen gelernt hatten.
Reinhold Alsheimer von der Arbeitsgruppe Asyl war am Abend recht zufrieden mit dem ersten Fest dieser Art und konnte seine MitstreiterInnen Wolfgang Gertis, Karin Sedlmeier, Angelika Prott und Monika Ivanic sowie die aktiven aus der Gruppe der Flüchtlinge nur loben, dass alles so gut geklappt hatte, denn es war schon eine Menge Arbeit, die in der Vorbereitungszeit zu leisten war, das begann schon mit der Suche nach der richtigen Halle.
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