KUS-Unternehmerfrühstück in Manching - Innovation und Kreativität im Mittelpunkt
(Manching, wk)Innovation und Kreativität stand im Mittelpunkt des vom Kommunalen Unternehmen Strukturentwicklung (KUS) veranstalteten 5. Unternehmerfrühstücks im Hotel Manchinger Hof. Eingeladen waren Vertreter von Unternehmen aus dem Landkreis. In der gut besuchten Veranstaltung widmete sich der Gründer und Geschäftsführer der creaffective GmbH Florian Rustler als Referent dem Thema „Systematische Innovation und Kreativität im Unternehmen fördern“.
Florian Rustler ging dabei auf die Notwendigkeit von neuen Ideen und Kreativität in Unternehmen ein, zeigte dabei die Schranken auf, die immer wieder in der Realität auftauchen, aber er zeigte auch Wege und Möglichkeiten, diese Schranken zu überwinden. Wichtig sei, dass in einem Unternehmen eine Kultur vorherrsche, die die Möglichkeit biete, innovative Ideen zu denken und auch auszuprobieren. Wichtig sei, dass die Unternehensführungen solches auch zulassen, denn Mitarbeiten würden häufig über ein enormes Potential an Iden verfügen, müßten aber auch die Möglichkeit haben, diese zu äußern. Er erläuterte dabei die wichtigsten Elemente der Innovation wie die handelnden Personen, den Innovationsprozess, die Unternehmensstruktur sowie die Unternehmenskultur. Einstellungen und Glaubenssätze würden oft das Denken in festgefahrenen Strukturen prägen, es sei notwendig eine Innovationsstrategie und Innovationsprozesse zu haben sowie definierte Bewertungskriterien; außerdem sollte eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit innovative Prozesse unterstützen und die Entscheidungsmöglichkeiten der Einzelen gestärkt werden. Wichtig sei bei der Unternehmenskultur auch, Zeit für kreative Zusammenarbeit und zur Ausgestaltung und zum Testen neuer Ideen zu haben sowie die Akzeptanz von "Trial & Error". Niemand sollte Angst haben sich und seine Ideen einzubringen. So verwies er auf ein indisches Unternehmen, das sogar einen internen Preis an Teams vergibt, die zwar eine neue Idee ausgearbeitet und umgesetzt haben, aber trotzdem gescheitert sind. Florian Rustler unterstrich, dass neue Ideen eher durch divergierendes als durch konvergierendes Denken entstehen würden. Für divergierendes Denken sei wichtig nicht gleich nach Qualität, sondern zuerst nach Quantität zu streben, dabei auch "wilde Ideen" zu denken, auf die dann möglicherweise weitere Ideen aufgebaut werden könnten.
KUS-Vorstand Johannes Hofner dankte dem Referenten für seinen Vortrag und ermunterte die Anwesenden bei dem bereitgestellten Imbiß die Möglichkeit zum Gedankenaustausch und zum Netzwerken zu nutzen.
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