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Rudolf wird Zehnter

(Wolnzach / Kelheim , hal)

Rudolf wird 10. bei den Bayerischen Minigolf-Meisterschaften in Kelheim.

Hervorragend abgeschnitten hat Anton Rudolf vom Miniaturgolf-Club Wolnzach jüngst bei den Bayerischen Minigolf-Kombi-Meisterschaften in Kelheim. Bei seiner ersten Teilnahme an einer solchen Meisterschaft überhaupt schaffte Rudolf auf Anhieb den Sprung ins Finale und belegte in der Altersklasse der Senioren männlich 2 (ab 58 Jahre) am Ende unter 22 Startern einen ausgezeichneten 10. Platz (384 Schläge / Schnitt 32,000) ... und ließ dabei manch namhaften Spieler buchstäblich „alt“ aussehen.

Er freue sich ungemein über diesen nicht im Geringsten erwarteten Erfolg, meinte Rudolf in der Nachbetrachtung, liegen ihm als langjährigen Rasengolfer doch eigentlich mehr die weitaus größeren Entfernungen.

Weniger gut lief es für Rudolf’s Ehefrau Edith, für die die Meisterschaften ebenfalls eine Premiere darstellten ... Aus nach der Vorrunde. Vom Papier her mit Rang 9 zwar besser platziert (297 Schläge / Schnitt 37,125), allerdings war das Feld bei den Senioren weiblich 2 (ab 58 Jahre) mit 11 Teilnehmerinnen auch nur halb so stark besetzt. Die Eternitanlage mit ihren Tücken hätte ihr arge Probleme bereitet und sei ihr schlussendlich zum Verhängnis geworden, so das Fazit von Rudolf. Bester Beweis hierfür: ein besseres Ergebnis auf Beton als auf Eternit – in der Regel ist es umgekehrt.

Auch der dritte Wolnzacher im Bunde Karl Kaindl war nach der Vorrunde zum Zuschauen verurteilt. In der mit 31 Akteuren am stärksten besetzten Konkurrenz der Senioren männlich 1 (45-58 Jahre) stand eine Finalteilnahme nie wirklich zur Diskussion, so dass es letztlich für nicht mehr als Rang 26 reichte (252 Schläge / Schnitt 31,500).

Eine Woche lang hatten sich 138 Minigolfer aus ganz Bayern in Kelheim ein Stelldichein gegeben, um die Titelträger des Jahres 2016 im Einzel (Schüler w/m, Jugend w/m, Damen, Herren, Senioren w/m AK 1, Senioren w/m AK 2) und im Mannschaftswettbewerb (Schüler, Jugend, Damen) zu ermitteln. Ausgetragen wurden die Wettkämpfe um die Bayerischen Meisterschaften auf der Beton- und Eternitanlage des 1. NMC Kelheim., welche während der Dauer dieser Meisterschaften für die Öffentlichkeit gesperrt waren, denn den Teilnehmern sollten optimale Trainings- und Wettkampftage garantiert werden. Von Montag bis Mittwoch, den offiziellen Trainingstagen, wurden beide Anlagen austrainiert, ausgiebig unzählige Bälle getestet und versucht, die gut gemeinten Ratschläge der einheimischen Spieler in die Tat umzusetzen. Am Donnerstag startete dann die Wettkampfphase. In jeweils zwei Doppelrunden, sog. „großen Runden“, (abwechselnd einmal auf Beton und einmal auf Eternit) wurden die Vorrunden absolviert. Eine Platzierung in der vorderen Hälfte des jeweiligen Teilnehmerfeldes war vonnöten, um am Samstag im Finale der besten 50% nochmals sein Können unter Beweis stellen zu dürfen.

Höchstes Lob von allen Seiten erntete das Team um den Hauptverantwortlichen Bernhard Lindner für die perfekte Organisation und Durchführung dieser Meisterschaften, angefangen vom Eröffnungsabend bis hin zur abschließenden Meisterfeier mit Siegerehrung, dem stets aktuellen Ergebnisdienst vor Ort mittels zahlreicher Großbildschirme und per Live-Übertragung ins Internet … und … und … und. Mit insgesamt fünf Podestplätzen konnten die Kelheimer auch sportlich überzeugen.

Herausragender Akteur dieser BM war Markus Grabrucker vom OMGC Ingolstadt (Kategorie Herren), der mit 296 Schlägen auf 12 Runden (Schnitt 24,667) das mit Abstand beste Einzelresultat aller Teilnehmer erzielte.
 

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