Bei uns bist Du der Star!
(Hettenshausen, rs)Normalerweise ist an einem Wochentag vormittags in den Ferien ein Fußballplatz ein ruhiges Idyll, auf dem sich niemand sehen lässt. Nicht so in diesen Tagen auf dem Sportgelände des FC Hettenshausen: mehr als 60 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren tummeln sich dort und verbessern unter Anleitung ihre fußballerischen Fähigkeiten. Die Schanzer Fußballschule ist zu Gast und hat eine derartige Anzahl Teilnehmer motiviert.
Zu fünf unterschiedlichen Stationen kommen die einzelnen Gruppen innerhalb des Fußballcamps. Dabei werden die Genauigkeit beim Torschuss, das Passspiel, das Tempodribbling, die Antrittsschnelligkeit und das Jonglieren in den jeweiligen Mittelpunkt der Trainingseinheiten gestellt. Ziel eines jeden Trainingscamps sei es, so führt der Schanzer Camp-Leiter Dominique Hermann aus, die Spielintelligenz als Ganzes zu fördern, dabei die Koordination und Technik sowie den Torschuss zu verbessern. Geübt werde das gerade Antrainierte in freien Spielen, die immer wieder zu Auflockerungen durchgeführt würden.
Zwei besondere Einheiten bietet das insgesamt 5-tägige Camp den Teilnehmern: in einem Fußballabzeichen werden - ähnlich wie beim Sportabzeichen - in unterschiedlichen Disziplinen die erreichten Ergebnisse gemessen und nach einem vorgegebenen Punkteschema bewertet. Daraus ergibt sich zunächst eine absolut erreichte Leistungsbewertung, die es über die Jahre hinweg erlaubt, einen Trend zu ermitteln - vorausgesetzt der Teilnehmer kommt wieder in die Schanzer Fußballschule. Als zweites Highlight wird ein Turnier ausgetragen, in dem die Teams sich und ihre erworbenen Fähigkeiten einbringen können.
"In der laufenden Woche sind ungefähr 700 Kinder in Camps der Schanzer Fußballschule aktiv", vermeldet Camp-Leiter Hermann nicht ohne Stolz. Die Anerkennung des hinter den Camps stehenden Konzepts hat mittlerweile dazu geführt, dass Camps auch in Österreich oder Ungarn, ja sogar in China durchgeführt worden sind. Bei allen sportlichen Zielen ist und bleibt jedoch immer eines im Vordergrund: der Spaß der Kids am Fußballspielen nämlich - und das ist gut so!
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