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Hög hat neuen Feuerwehr-Vorstand

(Hög, rt)

Die frischgewählte Höger Feuerwehr-Vorstandschaft.

 

Mit Martin Kraus hat seit dem heutigen Sonntagabend der Feuerwehrverein Hög einen neuen Vorsitzenden. Kraus wurde von den 34 Wahlberechtigten im Gasthof Söltl einstimmig gewählt. Ebenfalls frisch im Amt ist nunmehr die übrige Vorstandschaft.

Insgesamt beinahe ein Jahr hat die Suche nach einem Nachfolger von Johann Rockermeier als Vorsitzender des Höger Feuerwehrvereins gedauert. Bei der ordentlichen Jahreshauptversammlung im vergangenen April erklärte Rockermeier offiziell, dass nicht mehr für eine weitere Wahl zur Verfügung stehen wolle. Ein Bewerber für das Amt fand sich damals nicht, deshalb war ein zweiter Anlauf notwendig. Nach der heutigen außerordentlichen Jahreshauptversammlung – übrigens die erste in der Geschichte der Höger Wehr, „eine geschichtsträchtige Angelegenheit“ wie Rockermeier es formulierte - gibt es nun eine junge Führungsriege: Neben Kraus wurden Marc Geist als Vizevorsitzender, Annika Angermeier als Schriftführerin und Walter Lederer als Kassier gewählt. Besitzer sind nun Michael Strasser, Christoph Söltl und Christian Inderst. Den Frischgewählten gratulierte Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU), der als Wahlleiter fungierte.

„Ich glaube, wir haben eine sehr gute Mannschaft zusammengebracht“, meinte Rockermeier nach der Wahl. Kraus bemerkte, dass es „am Anfang eine etwas holprig Zeit“ geben werde. Dabei zielte er auf zeitliche Aspekte ab, da er beruflich sehr in Arbeit eingebunden ist.

Zuschlag für altes Feuerwehrauto

Das von der Langenbrucker Feuerwehr übernommene LF8/6-Fahrzeug sei seit Ende Juni nach einer Generalüberholung in Betrieb, sagte Rockermeier im Rahmen der Versammlung. Etwa 45.000 Euro seien dafür investiert worden. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen“, freute sich der nunmehr ehemalige Vereinsvorstand. „Jeder der es gesehen hat ist begeistert.“ Die Höger Wehr sei damit auch schlagkräftiger geworden.

Für das außer Dienst gestellte Höger Feuerwehrfahrzeug habe der Verein ein Kaufangebot abgegeben und als Höchstbietender den Zuschlag erhalten, erklärte Rockermeier. „Gegebenenfalls könnte es ein Sammler übernehmen und zum Beispiel für Jubiläen zur Verfügung stellen.“ Er könne sich aber als eine andere Option auch vorstellen, und zwar, dass der Feuerwehrverein das Fahrzeug herrichtet als „Vereins-Oldtimer.“ Das sei aber eine der küftigen Aufgaben des neuen Vorstandes, darüber zu beraten. „An dem Fahrzeug hängt unser Herzblut und es hat uns treue Dienste erwiesen“, versicherte Rockermeier. Jedenfalls soll der Wagen unter keinen Umständen zum alten Eisen.

 

Für seine Verdienste als Schriftführer wurde Robert Prieller (l.) von Johann Rockermeier am Ende der Versammlung geehrt.

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