Eine kleine musikalische Reise um die Welt
(Wolnzach, rw)
Mit einem letzten eigenen Konzert verabschiedeten sich die Schüler der Bläserklasse der Realschule Geisenfeld am vergangenen Freitag und führten die zahlreichen Zuhörer dabei durch die Vielfalt der Musik. Unter der Leitung der Musiklehrerin Astrid Elender lieferten die Schüler im Rathaus in Wolnzach eine beeindruckende musikalische Leistung ab.
Schon zu Beginn zeigte sich, dass dieses Konzert ein besonderes war. So gab es für alle Besucher eine „königliche“ Begrüßung. Begonnen wurde nämlich mit dem Stück „Trumpet Voluntary“, das vor allem durch das Erklingen bei der Hochzeit von Prinz Charles und Diana im Jahr 1981 Berühmtheit erlangte. Im Weiteren folgten einige anspruchsvolle Stücke, die ihre Ursprünge überall auf dem Planeten verteilt haben: egal ob Irland, Amerika, Frankreich oder sogar Jamaika. Und auch die Richtung der Musik der Lehrbuchstücke verteilt sich in viele Stilrichtungen aus Renaissance und Barock sowie Volksliedern als auch Marsch und Folklore.
Danach ging es aber in die „moderne Musik“. Neben „Happy“ von Pharrell Williams und „I got you” aus der Langnese-Werbung waren die zwei großen Bond-Titel "Skyfall" und "Mission Impossible" eine der vielen Highlights des Abends. Diese fast „unmögliche Mission“, wie Astrid Elender die zwei Lieder bezeichnete, sind alles andere als leicht zu spielen, wurde von der Gruppe jedoch hervorragend gemeistert und zu einem vollen Erfolg.
Zum Ende hin gab es von der Lehrerin und zwei ehemaligen Schülerinnen der Bläserklasse noch ein besonderes Abschiedsgeschenk. Mit Klavier und Querflöte trugen die drei erfahrenen Musikerinnen drei Titel vor, unter anderem ein Stück von Wolfgang Amadeus Mozart. Und damit die „schönen 3 Jahre mit der Bläserklasse“ nicht unvergessen bleiben, gab es für jeden der Gruppe eine Pflanze, die auch in 20 oder 30 Jahren noch daran erinnern soll.
Denn bis auf zwei Wochen Unterricht und zwei kleinere Auftritte der Bläserklasse ist das Projekt an der Realschule Geisenfeld, nachdem es von der Schule zuvor schon um ein Jahr verlängert wurde, für die Kinder nun vorbei. Sehr Schade, sowohl für die Schüler als auch für die Lehrerin Frau Elender, denn ohne ein Machtwort der Schulleitung würde nach 3 Jahren ein großes Projekt zu Ende gehen.
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