Picknick im Paradies
(Pfaffenhofen, mh)Picknick im Paradies
Zusammenkunft und Kunst für den Frieden – gelebte Integration im Paradiesgarten in Pfaffenhofen. Der InterKulturGarten am Heimgartenweg, auf dem ehemaligen Bunkergelände oberhalb des Freibades, wird immer mehr auch Skulpturengarten.
Das alljährliche Picknick im Paradies bietet auch immer Zeit gemeinsam etwas zu erschaffen. In diesem Jahr soll ein Tor für Frieden und Freiheit entstehen. Der Grundstein wurde vor Wochen gelegt und Stahl mit Betonsteinen als Gerüst im Vorfeld erstellt. Unter Anleitung der Keramik-Künstlerin und Initiatorin des Projekts Katalin Bereczki-Kossack, wurde die erste Arbeitsphase an der Friedensskulptur begonnen.
Aus Ton, gebrannten Keramikteilen, Fundstücken, Mitbringseln aus der Heimat und aus Naturmaterialen, werden die tragenden Säulen der Skulptur entstehen. Die Fa. Seizmeir aus Mitterscheyern hatte sich wieder einmal spendabel gezeigt und eine beachtliche Menge an Steinen und Platten kostenlos angeliefert. Die Skulptur soll ja auch winterfest sein, Fliesen vom Baumarkt würden das nicht überleben.
Wie die Organisatoren erläutern, soll bei der Aktion der „kulturelle Fundus“ aller Teilnehmer vermischt und dadurch etwas Neues und Aktuelles geschaffen werden. Das Tor soll somit als Symbol dienen „für Frieden, das Wahre, Schöne und Gute im Menschen und in der Welt“. So hielten es auch die zahlreichen Gäste des Nachmittages, Selbstversorgung war angesagt und wie immer gab es ein internationales Speisenangebot.
Kinder tobten durchs Unterholz, Nachwuchsgärtner fachsimpelten mit hausfraulichen Profis über Anbaumethoden auf den Parzellen im InterKulturGarten, Musik wurde gemacht und aufs Ausgiebigste gefeiert. Bis zur Landesgartenschau vergeht noch ein Jahr, aber bis dahin steht erst einmal die Ernte im Herbst an.
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