Da entsteht was Großes
(Langenbruck, rt)Das ist der Bühnenbildentwurf für den "Holledauer Fidel."
Der Bühnenbau für das Freilichttheater „Holledauer Fidel“ im hinteren Pausenhof der Langenbrucker Grundschule schreitet voran. Mehr und mehr Freiwillige aus den Reihen der Langenbrucker Theaterbühne hämmern und sägen dort am Wochenende was das Zeug hält.
Schon allein die Größe ist beeindruckend: Über 100 Quadratmeter Leinwand, bemalt mit einem Holledau-Motiv nach dem Entwurf des Ingolstädter Bühnenmalers Fredi Neubauer, zieren bereits das Lagergebäude der Theaterbühne neben der Mehrzweckhalle. „Sechs Hopfensäulen kommen noch zu den bereits vorhandenen dazu“, erklärt Theaterbühnenchef Hermann Thalmeier. Er gibt an der Baustelle den Ton an, denn dafür ist er als Bauunternehmer und Theaterregisseur geradezu prädestiniert.
Bislang nur an allen Samstagen werde bereits seit drei Wochen Gas gegeben, so Thalmeier. Die Helfer hätten ja schließlich auch einen Beruf und ein Privatleben. Von 8 Uhr bis 16.30 Uhr wird dann fast pausenlos gewerkelt. Organisationstalent ist dabei von allen Beteiligten gefragt. „Wir haben zum Beispiel den Dachstuhl eines Sanierungshauses hier im Ort abgebaut und bauen ihn hier wieder auf. Der wird dann für das Wurmdoblerhaus verwendet.“ Man sei voll im Zeitplan, so Thalmeier, der damit rechnet, dass das Bühnenbild Ende Juni fertig sein wird. „Die Helfer arbeiten fleißig, selbständig und sehr gewissenhaft“, lobt er und ergänzt, dass sie sich lediglich in den kurzen Pausen Zeit für einen „Ratsch“ nähmen. Momentan seien bis zu 15 Leute an der Baustelle tätig, später werde die Anzahl aufgestockt.
Theaterchef Hermann Thalmeier zeigt den Bühnenbildentwurf für das Singspiel „Holledauer Fidel“, das im kommenden August in Langenbruck von seinem Ensemble aufgeführt wird.
Auch die in eigener Regie organisierte Bewirtung der etwa 6.000 erwarteten Gäste ist bereits auf die Beine gestellt. Die Pfarrer-Höfler-Halle wird während der Aufführungszeiten zum „Wirtshaus zum Fidel“. Dort gibt es dann Schmankerl wie „Ochs im Glück“ und „Würschtlwahnsinn.“ Damit niemand hungern oder dursten muss, dafür sorgen zu den Aufführungsterminen neben zwei Profiköchen ein halbes Hundert Servicekräfte. Weitere 15 Leute stehen für den Ordnungsdienst bereit.
Alle packen mit an ...
Der Kartenvorverkauf für den „Holledauer Fidel“ ist bereits angelaufen. Teils wenige Plätze frei sind noch am 06.08, 07.08., 12.08., 13.08., 14.08., 15.08., 19.08, 21.08, 26.08., sowie am 27. August. Karten können in der Freien Tankstelle von Petra Kreutmair in Langenbruck, (Telefon 08453/7293) zu den üblichen Öffnungszeiten erworben werden.
Auch in der Hallertauer Volksbank, Dorfstraße 20 in Langenbruck, gibt es zu den üblichen Öffnungszeiten Karten zu kaufen. Per Email können sie ab einer Menge von zehn Stück auch unter vorverkauf@holledauerfidel.de zum Einheitspreis von je 26 Euro bestellt werden.
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