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Endlich ein herrlicher Familientag im Weißbier-Dorf

(Eschelbach/Rohrbach, wk)


Der Himmel über dem Weißbier-Dorf der Erdinger Brauerei strahlte, wenige Wolken waren zu sehen und die Menschen strömten mit Shuttlebus oder per Radl zum Familientag der Brauerei ins Weißbierdorf an der Landstraße zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach. Das war ein Tag, der dem 130-jährigen Jubiläum der Brauerei angemessen war.

 

 
Ganz im Gegensatz zum ersten Familientag von vor zwei Wochen, bei dem es teilweise wie aus Kübeln schüttete, waren an diesem Sonntag alle Besucher in bester Stimmung und es war eine Lust, draußen unter großen Sonnenschirmen zu sitzen, Freunde zu treffen, Musik zu hören und Leuten zuzuschauen. Und bei einem solch tollen Wetter kamen natürlich auch alle Angebote des Weißbier-Dorfes viel besser zur Geltung als in strömendem Regen.

 

 
Trachtengruppen traten auf und tanzten auf der kleinen Bühne wie die Ilmtaler aus Pfaffenhofen oder die Schuhplattler der Jungbauernschaft Altenerding. Viele Gäste waren auch selbst in Tracht erschienen und belebte so das bunte Bild. Auch Hopfenkönigin Anna Rossmeier aus Pfaffenhofen-Bachappen war wieder vor Ort und stellte sich den Fragen der Journalistin Regina Wallner. Und ein weiterer Neugieriger war natürlich "Studiotechniker Josef Nullinger" von Antenne Bayern mit seinem ausgestopften Bauch, der nur zu gern wissen wollte, ob er denn auch Hopfenkönigin werden könne und ob Anna Roßmeier mit ihrem Zepter auch zaubern könne. "Nulliger" (bürgerlich: Mike Hager) war den ganzen Tag auf dem gesamten Gelände präsent und stellte sich auch sehr gerne für Selfies zur Verfügung und ließ auch immer wieder einen saftigen Spruch vom Stapel.

 

                                   Anna Roßmeier im "Kreuzverhör"
Für die Kinder war das Angebot ebenfalls groß: sie konnten sich schminken lassen, sich auf der Hüpfburg austoben, auf einer alten Holzkegelbahn kegeln, ihre Kräfte beim "Hau den Lukas" messen, sich alte Traktoren der Rohrbacher Agrar Oldies anschauen oder den Trachtengruppen beim Volkstanz oder Schuhplatteln zuschauen. Es war deutlich zu merken, dass den Kleinen nie langweilig wurde.

 

 
Die Erwachsenen hielten sich lieber unter den großen Sonnenschirmen auf, tranken ihr Weißbier oder alkoholfreie Getränke. Sie konnten sich aber auch in einer der aufgebauten Hütten von Braumeister Josef Ernst von der Weißbierbrauerei den Herstellungsprozess des Bieres erklären lassen. Und wer einmal Probleme zu Hause oder auf seinem Hof haben sollte, weil vielleicht die Bäuerin mal ausfallen sollte, war sicher dankbar für die Informationen, die Erna Schmidmeir als Mitarbeiterin des Maschinenringes Ilmtal lieferte, da sie aus ihrer umfangreichen Praxis im Interview mit Studiotechniker Nullinger viel darüber erzählen konnte, in welchen Funktionen sie immer wieder zum Einsatz in solchen Fällen kommt. Auch die Goaßlschnalzer und Alphornbläser hatten bei dem schönen Wetter viel mehr Spaß als im Regen. Und wen der Huger packte hatte eine große Auswahl, er konnte wählen zwischen Grillhähchen, Brat- und Weißwurst, Schmalznudeln, Kaffe und Kuchen oder Kaiserschmarrn und natürlich Schweinsbraten mit Knödel und Kraut. Die meisten Gäste verbrachten so im Schnitt drei bis vier Stunden im Weißbierdorf, auch wenn einigen die Hitze gelegentlich zu viel wurde - in die große Weißbierhütte gingen sie dann aber trotzdem nicht, denn die war fast die meiste Zeit total leer.

 

die Agrar Oldies aus Rohrbach-Ottersried             Braumeister Josef Ernst

 

           die Hallertauer Hopfenkönigin Anna Roßmeier immer mitten im Geschehen

 

                               lieber draußen hocken als in der Hüttn

 

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