Wer koa Zeit hod, is selba schuid
(Nandlstadt, sia)
Weil die Zeit eigentlich jeden betrifft, haben sich die drei Vollblutmusiker und -kabarettisten von „Da Huawa, da Meier und I“ in ihrem aktuellen Programm „Zeit is a Matz“ diesem durchaus umfangreichen Thema gewidmet. In der Hopfenhalle in Nandlstadt hinterfragten sie kritisch aber äußerst humorvoll unsere Gesellschaft und natürlich den Umgang mit der Zeit, denn die Uhr, „de muass vom Deife sei“.
Kurze Erklärung für alle Nichtbayern: Beim Wort Matz muss man immer aufpassen, zu wem man es sagt. Ob zu einem Mann, oder einer Frau. In der Steigerung sind da keine Grenzen gesetzt, Matz – Dregmatz – elendige Dregmatz... Deftig, würzig, wie man sie kennt. Schee das ihr alle da seid, in der neu hergerichteten „Bierhalle“ in Nandlstadt. Mit dieser Überleitung zum Thema Bier gingen „Da Huawa, da Meier und I“ gleich mal 500 Jahre in die Vergangenheit zurück und befassten sich mit dem Reinheitsgebot. Dann, nicht ganz so viele Jahre her, erinnert sich da Huawa an die geile Zeit, als er mit seinem Bonanza-Radl durch die Gegend gedüst ist. So wandelten sie durch die Zeit und sorgten den ganzen Abend für einen Lacher nach dem anderen. Ebenfalls mit dabei, ein Lied für Volldeppen, denn es gibt ja bekanntlich viele Liebeslieder, aber nur wenige für Deppen. Das neue Programm hat alle Erwartungen erfüllt, das Publikum war begeistert.
Wie schnell die Zeit vergeht, jetzt sind sie bereits seit 16 Jahren auf der Bühne unterwegs. Unterscheiden kann man die drei Jungs recht gut. Da ist der langhaxerte Christian Meier (da Huawa) aus Unterunsbach bei Landshut, Matthias Meier (da Meier) aus Rieding in der Oberpfalz, deutlich kleiner, aber runder und Siegfried Mühlbauer (und I) aus Kothmaisling der "staadere" von ihnen.
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