Mobile Welt und moderne Zeit
(Mainburg, ce)Zahlreiche Gäste bei der Vernissage zu "On-Off-Road"
Unter dem Titel "On-Off-Road" stellt der Künstler Manuel Rumpf im neu renovierten Bürogebäude der Firma Majuntke 16 seiner Autobahnbilder aus. Der junge Maler zeigt damit sein großes Talent mit Bildern, die "Nicht-Orte" darstellen, die überall und nirgendwo sein können, eine dichte Atmosphäre zu schaffen.
Manuel Rumpf, 1987 in München geboren, absolvierte zunächst eine Ausbildung im Kommunikationsdesign und studierte dann an der Akademie der Bildenden Künste in München. Bei Prof. Anke Doberauer besuchte er die Meisterklasse und erlangte sein Diplom.
Schon seit 2009 malt er immer weiter an seiner Serie, die nur vordergründig als Autobahnbilder zu bezeichnen ist. Auf den ersten Blick wirken die Bilder wie verschommene Fotos, wie Momentaufnahmen aus einem Auto heraus, auf die Schnelle auf der Autobahn geknipst.
Künstler Manuel Rumpf (links) im Gespräch mit Eduard Kastner
Genau das will der Künstler erreichen, es sollen beliebige Orte sein, unser heutiger, moderner Blick auf die Natur in der schnellen Durchfahrt. Bei genauerem Hinsehen entfalten seine Werke Tiefe und Leuchtkraft. Manuel Rumpf malt im Stil der alten Meister, mit transparenten Farbschichten, von denen zehn bis vierzehn nacheinander aufgetragen werden. Diese Technik erfordert vom Künstler viel Geduld und hohes Können.
Die Bilder von Manuel Rumpf tragen Titel wie "Seitenfenster", "Spuren" oder "Indian Summer". Ein Ende dieser Bilderphase sieht er noch nicht kommen "Ich haben noch unglaublich viele Motive vor Augen".
Das neu renovierte Bürogebäude der Firma Majuntke erwies sich dabei als perfekter Ausstellungsort, in dem ruhigen Eingangsbereich wirken die Bilder ungestört. Paul Schlösser, kunstinteressierter Landschaftsarchitekt, hatte diese Ausstellung organisiert und freute sich, die zahlreichen Gäste begrüssen zu können. Er stellte Künstler und Werk vor.
Die Ausstellung ist nach Voranmeldung bei der Firma Majunkte noch für drei Wochen zu besichtigen.
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