Auftakt für die digitale Einkaufsstadt
(Pfaffenhofen, ce)Philipp Schleef von der WSP Pfaffenhofen erläutert die Ideen
Zur ersten Auftaktveranstaltung zum Modellprojekt "Digitale Einkaufsstadt" waren knapp 40 Teilnehmer in den Festsaal des Rathauses gekommen. Sie hörten im ersten Teil des Abends die Einführung der Fachleute, um danach eigene Vorschläge einzubringen und um über Pläne zu diskutieren.
Die Idee zur "Digitalen Einkaufsstadt" kommt aus dem Wirtschafstministerium. Hierfür wurden in Bayern drei Kommunen als Modell ausgewählt, neben Pfaffenhofen noch Günzburg und Coburg. In dem zwei Jahre laufenden Projekt gibt es viel fachliche und auch finanzielle Unterstützung.
Die Fachmänner der BBE Handelsberatung, Sebastian Deppe und Dr. Martin Kattner machten dabei klar, dass es sich bei der Digitalisierung um einen Megatrend handelt. Der Trend zum Online Einkauf kann dabei auch positiv für die Stadtentwicklung und den Standort genutzt werden.
Es gibt dabei keine fertigen Konzepte, diese erarbeiten sich die Kommunen mit allen Beteiligten selber, schneiden sie auf ihre Stadt zu. Ebensowenig geht es darum, allen einen eigenen Online-Shop zu verpassen, vielmehr soll eine Dachmarke geschaffen werden.
"Einkaufsstadt" ist dabei als Bezeichnung etwas zu eng formuliert, es geht um alle, die einen Standort ausmachen, Geschäfte, Gastronomie, Dienstleister, Tourismus, Kultur und nicht zuletzt die Stadtverwaltung.
Beim anschliessenden gemeinsamen Sammeln von Ideen kamen auch wieder Dauerbrenner wie Öffnungszeiten oder Parkplätze zur Sprache, aber auch ganz neue Ideen.
Pfaffenhofen möchte dabei noch in diesem Jahr erste Ziele umsetzen, um zur Gartenschau im nächsten Jahr bereits die Stadt präsentieren zu können.
Sebastian Deppe von der BBE Handelsberatung
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