Warten auf Klärung

Noch immer schleppen sich die Vertragsverhandlungen zur Teilanmietung des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Toerring-Jettenbach-Brauerei in Pörnbach hin. Dort sollten eigentlich schon bis zu 28 Asylbewerber eine Unterkunft beziehen, doch offenbar gibt es noch Klärungsbedarf. Allerdings ist auch der Asylhelferkreis erst noch dabei, in seine Startlöcher zu finden.

Der Pörnbacher Gemeinderat stimmte bereits Anfang Dezember für die notwendige Nutzungsänderung des Gebäudes. Dort sind mittlerweile die Umbauarbeiten gemacht und es gibt drei Schlafräume, ein Aufenthaltsraum und eine Küche im Erdgeschoss, weitere drei Schlafräume und ebenfalls ein Aufenthaltsraum plus Teeküche, Bad, vier Duschen kommen im Obergeschoss. Das anvisierte Ziel, bereits zum 1. Januar grünes Licht für die Belegung geben zu können wurde allerdings nicht geschafft. Grund dafür sind vertragliche Abstimmungsprobleme zwischen dem Vermieter und dem Landratsamt Pfaffenhofen als Mieter.

„Einzelne Vertragspunkte bedürfen einer umfangreichen Klärung, die noch einig Zeit in Anspruch nehmen wird“, sagt Karl Huber, Sprecher der Kreisbehörde. Aber sei auf einem guten Weg und „wir gehen davon aus, dass wir den nächsten Wochen zum Vertragsabschluss kommen.“ Wenn genau dies sein werde, könne gegenwärtig nicht gesagt werden. Zudem gebe es noch einige Dinge mit der Gemeinde abzustimmen. Sind alle Punkte geklärt, wird das Objekt erst noch vom Landratsamt möbliert und kann dann von Asylbewerbern und Migranten bezogen werden. „Meist erfolgt die Belegung dann ein bis zwei Monate nach Vertragsabschluss“, erklärt Huber.

Und auch der Asylhelferkreis aus den Reihen der Pörnbacher Caritas-Nachbarschaftshilfe hat sich noch nicht endgültig formiert. Am vergangenen Mittwoch gab es zwar ein Treffen der potentiellen Helfer, wie nach einem „Crashkurs Asyl“ angekündigt worden war. Doch dem Vernehmen nach wird es ein weiteres Treffen in den kommenden Wochen geben. Dann soll auch feststehen, wer Ansprechpartner im Asylkreis sein wird.