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Sternsinger unterwegs

(Langenbruck / Puch / Hög, rt)

 

Verkleidet als Heilige Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar ziehen Kinder wieder von Haus zu Haus und überbringen im Auftrag ihrer Pfarrgemeinde ihre Segenswünsche zum neuen Jahr. Zugleich sammeln sie Geld für einen guten Zweck.

Es ist wieder Sternsinger-Zeit in Langenbruck. Nach dem von Pfarrer Michael Schwertfirm zelebrierten Eröffnungsgottesdienste in der Kirche St. Katharina sind 64 Ministranten im Alter von zehn bis 18 Jahren mit ihren festlichen Gewändern, Kronen und Sternen am heutigen Sonntagvormittag losgezogen und machten sich bis zum Abend auf den Weg durch ihre Pfarrgemeinden Langenbruck und Puch. In der Pfarrei Hög ist jedoch erst der kommende Mittwoch Sammeltag.

Die Sternsingergruppen sind heuer unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere - in Bolivien und weltweit" unterwegs. Wie Pfarrer Schwertfirm erklärte, bekommen aber auch Bedürftige in anderen Länder in Südamerika, in Afrika oder auch Asien vom eingesammelten Erlös etwas ab.

Die Aussendung der Sternsinger gibt es seit dem Jahr 1959 als die bundesweite „Aktion Dreikönigssingen“ in Trägerschaft des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gegründet worden ist.

Der traditionelle Schriftzug, den die Sternsinger mit Kreide an die Haustür schreiben, setzt sich zusammen aus den Zahlen des aktuellen Jahres sowie den Buchstaben „C, M und B“; diese stehen für den Spruch: „Christus mansionem benedicat“, zu gut Deutsch: „Christus möge dieses Haus segnen.“

Im vergangenen Jahr sammelten die ausgeschickten Buben und Mädchen in Bayern insgesamt rund 45 Millionen Euro für Projekte in der Entwicklungshilfe ein.
 

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