Nachfolge bei der Feuerwehrseelsorge
(Pfaffenhofen, rt)Für die Übernahme des Ehrenamtes bedankten sich Landrat Martin Wolf (r.), Kreisbrandrat Armin Wiesbeck (2.v.r.) und Tobias Furtmayr, stellvertretender Leiter des Sachgebiets Öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt Pfaffenhofen. Foto: Landratsamt Pfaffenhofen
Was wenig bekannt ist: Die bayerischen Feuerwehren haben Feuerwehrseelsorger deren Aufgabe es ist, die Einsatzkräfte beratend im Feuerwehrdienst zu begleiten und zu unterstützen. Sie nehmen den Seelsorgeauftrag der Kirchen für diese spezielle Personengruppe in der Regel ehrenamtlich wahr. Angelika Stolz aus Kleinreichertshofen ist nun neue „Fachberaterin Feuerwehrseelsorge“ für den Landkreis Pfaffenhofen.
Stolz wurde mit Wirkung vom 1. Dezember 2015 von Kreisbrandrat Armin Wiesbeck für dieses Amt bestellt und tritt damit die Nachfolge des im vergangenen Jahr verstorbenen Pfaffenhofener Stadtpfarrers Frank Faulhaber an. Die Feuerwehrseelsorgerin unterstützt einer Mitteilung des Landratsamtes zufolge in ihrer neuen Funktion die Feuerwehren und die einzelnen Feuerwehrleute mit ihrem speziellen Fachwissen im geistlichen und psychosozialen Bereich. Die „Seelsorge“ umfasse sowohl die allgemeine Betreuung als auch die Betreuung bei konkreten Einsätzen.
Zu ihren Aufgaben zähle insbesondere die Förderung und Unterstützung der Zusammenarbeit von Pfarreien und Feuerwehren, die geistliche Begleitung von Einsatzkräften und Beratung in Lebenskrisen, die Durchführung von liturgischen Angeboten in Absprache mit dem für die Leitung der Pfarrei oder Pfarreiengemeinschaft zuständigen Priester und die psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte in Prävention, Begleitung und Einsatznachsorge.
Feuerwehrseelsorger rücken auf Ortsebene grundsätzlich zusammen mit ihrer Ortsfeuerwehr aus und übernehmen die vom Einsatzleiter zugewiesenen Aufgaben. In den Landkreisen werden sie mitunter bei bestimmten Einsatzstichworten durch die Einsatzleitung oder die Integrierten Leitstellen angefordert.
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