Sigi und Roy mögens gerne kalt
(Pfaffenhofen, hal)Foto: Paul Ehrenreich
Sigi ist ein Fundsittich. Damit er nicht so alleine ist, hat ihm der Tierschutzverein Pfaffenhofen einen Partner aus einem anderen Tierheim dazu geholt. Seither sind Sigi und Roy ein Paar, das ein Zuhause sucht, das in einer geeigneten Voliere gerne auch draußen sein kann.
Sittiche, Papageien, Zebrafinken und viele andere Vogelarten dürfen nur artgerecht und daher niemals alleine gehalten werden. Es sind Schwarmtiere. Ein Pärchen ist also das Mindeste, was diese Tiere brauchen, um sich wohlzufühlen. Noch lieber haben sie es natürlich, wenn sie in einem größeren Verband mit ihresgleichen leben dürfen.
Eines ist allerdings absolut tabu: Eine Haltung in kleinen Käfigen, wie diese leider häufig immer noch zum Kauf angeboten werden. Der Tierschutzverein Pfaffenhofen vermittelt solche Vögel ausschließlich in Freiflug-Volieren. Und die sollten am besten im Freien stehen. Die Vögel sind, wenn man so will, „winterhart“ und gewöhnen sich durchaus an die kühleren Temperaturen in unseren Breiten. Jedenfalls, wenn die Umstellung langsam erfolgt und die Voliere eine Wärmekammer hat, die auch noch ein klein wenig beheizt werden kann. Dorthinein können sie sich bei allzu klirrenden Temperaturen zurückziehen und sich aufwärmen.
Sigi und Roys Speiseplan ist übrigens streng vegan. Sie fressen fertiges Großsittich-Futter, Obst, Gemüse, Salat und knabbern natürlich gerne Nüsse. Nüsse sollten aber nur sparsam und als Leckereien spendiert werden, da diese recht fetthaltig sind.
Übrigens ist die Entscheidung für Nymphensittiche eine ebenso verantwortliche wie langfristige. Sie können nämlich durchaus 15 bis 20 Jahre alt werden, in Einzelfällen sogar bis zu 30 Jahre.
Mehr über Sigi und Roy und viele andere Haustiere erfahren Sie in der Tierherberge Pfaffenhofen unter Telefon (0 84 41) 49 02 44 und im Internet: www.tierherberge-paf.de
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