Umleitungsmarathon beendet-Staatsstraße zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach wieder frei
(Pfaffenhofen, wk)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag war es endlich soweit: das Brückenteil über der Staatsstraße 2232 zwischen Pfaffenhofen und Rohrbach wurde abgerissen – übrig geblieben sind nur zerkleinerte Betonteile und Stahldrähte. Die restlichen beiden Brückenteile, zum einen über der Bahnlinie Nürnberg-München, zum anderen bei der Brückenauffahrt mussten sicherheitshalber abgestützt werden.
Mitte Juli durchfuhr ein mit einem Bagger beladener LKW die Brücke, doch da die Ladung zu hoch war, wurde die Brücke so stark beschädigt, dass die Statiker ihren Einsturz befürchteten. Die Bahnlinie musste ebenso wie die Staatsstraße gesperrt werden, doch die Bahn konnte nach einem Tag ihre Strecke wieder befahren, nicht dagegen die Kraftfahrzeuge bis einschließlich Morgengrauen am diesem Sonntag. Die Fahrzeuge mussten dafür einen großen Umweg über Wolnzach machen und ein großer Teil der Ortskundigen nutzte die Verbindung zwischen Affalterbach und Rohrbach, was wegen der bei Kleinreichertshofen und Ossenzhausen zu Protesten der Anwohner führte, da sich die Fahrer selten an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hielten. Doch diese Sorgen dürften ab heute verflogen sein, können die Kraftfahrzeuge doch wieder die Staatsstraße benutzen. An der Kreuzung Staatsstraße und Josef-Fraunhofer-Straße sind die Wegweiser nach Geisenfeld und Wolnzach zwar noch abgeklebt, doch das dürfte ab Montag auch wieder behoben sein. Nach endgültiger Entscheidung der Statiker dürften auch die restlichen Brückenteile Ende August fallen, wenn die Bahnstrecke ohnehin gesperrt wird.
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